„DL – it’s just a theater”?

juventa

I am a Darkstar
Diese Frage ist mir eingefallen, als ich das Interview mit Alexander Veljanov vor dem Konzert in S.-Peterburger Philharmonie gelesen habe. Auffaellig war dieser Sazt, in dem es um Deine Lakaien als „nur noch ein Theater“ geht. Aber dieses Interview war auf Russisch, deshalb konnte ich meine Gedanken darueber hier nicht schreiben. Das Schicksal schlaegt sich auf die Seite von mir und dieses Interview ist nun freundlich von N. uebersetzt. (http://www.colour-ize.de/FORUM/forum-sm ... 8.html#new)

Zurueck zum Thema: Manche DL Stuecke bedeuten sehr viel fuer mich und das ersten Album „Deine Lakaien“ ist mein lieblings Album. Ich betrachte DL nicht als „Theater“, eher aber als Lebensphilosophie (wenn ich so sagen darf). Das Wort „Theater“ gefaellt mir in diesem Fall ueberhaupt nicht, weil Theater mehr mit Rolle, Maske, gelernten Texte und geplantem Sujet zu tun hat. Folglich (meiner Meinung nach), ist im Theater alles „nicht so ernst“ und „nicht so wahr“ (Das Wort „Luege“ will ich bewusst nicht schreiben).

Also, jetzt meine Frage an euch: Was denkt ihr darueber? Was ist DL fuer euch: „nur noch Teatrer" oder etwas mehr (etwas anderes)?

Eure Meinung interessiert mich sehr. :wink:

Schoene Grusse,
Juventa
 
Das mit dem "Theater" ist sicherlich so gemeint, dass nicht alle DL- Stücke die unmittelbaren Ansichten der Künstler widerspiegeln, sondern Situationen und Meinungen anderer in den Raum stellen. Z.B. spiegeln Stücke wie "Reincarnation" und "Life is a sexually transmitted disease" nicht unbedingt die Meinung der Lakaien wider, sondern sind als philosophische Diskussionsgrundlage zu verstehen. Es wird also ein Stück aufgeführt und man kann darüber nachdenken und diskutieren. Auch Songs wie "Kiss", "Fish" und "Madiel" sind ganz eindeutig in Noten gekleidete Geschichten, Märchen.

Trotzdem, es gibt sehr viele DL- Songs die sehr wohl ganz persönliche Dinge der beiden enthalten (z.B. "Fleeting"), und da sind auch von Alexander geschriebene dabei.
Zudem spiegelt sich in allen Stücken, ob die Lakaien es nun wollen oder nicht, die Persönlichkeit von Ernst und Alexander wider. Ich meine z.B. solche Sachen wie Mitgefühl mit anderen, eine grundsätzliche Menschenfreundlichkeit, aber auch Ironie.

Ich glaube daran, dass DL ehrliche Musik machen, dass sie sich nicht verbiegen, um einem Klischee gerecht zu werden. Außerdem halte ich sie beide für unverbesserliche Philanthropen. Wenn es nicht so wäre, wäre ich kein Fan.
 
Das sind nicht seine Wort sondern die der Übersetzung - ich denke nicht, dass er das so gemeint hat.
Ich denke er hat es eher mit der Aufführung und Interpretation von Inhalten im Theater verglichen.
Und dadurch, dass die Inhalte nichts oder meist nichts mit dem persönlichen Erleben ihrer Schöpfer zu tun haben, verliert die Musik kein bisschen an Emotionalität.
Abgesehen davon ist ja nun schon sehr oft gesagt worden, wie die textlichen Inhalte bei DL zu verstehen sind und wie die Musiker das selber sehen. Von daher nichts wirklich Neues.
Und dass Alexander Veljanov im wirklichen Leben lieber treusorgernder Familienvater als blutleerer, scheintoter Fürst der Finsternis (im Übrigen frag ich mich immer woher das kommt - ich persönlich wär nie auf die Idee gekommen, ihn so zu bezeichnen...) ist, sollte eigenlich jedem klar sein, der nicht gänzlich den Sinn für die Realität verloren hat.

Viele Grüsse,

Muhli
 
Muhli meinte:
Und dass Alexander Veljanov im wirklichen Leben lieber treusorgernder Familienvater als blutleerer, scheintoter Fürst der Finsternis (im Übrigen frag ich mich immer woher das kommt - ich persönlich wär nie auf die Idee gekommen, ihn so zu bezeichnen...) ist, sollte eigenlich jedem klar sein, der nicht gänzlich den Sinn für die Realität verloren hat.
Naja, aber ganz ehrlich: Mit seiner Frisur fordert er solche Spekulationen schon heraus. Für mich hatte diese anfangs zusammen mit dem Bandnamen eher eine abschreckende Wirkung, ich fand das so klischeehaft. Erst die musikalischen Inhalte und ihr Können haben mich überzeugt.
Dass das Thema treusorgender Familienvater mal ein Minuspunkt sein könnte, hätte ich nicht für möglich gehalten. Da spielt wohl Eifersucht mit.
Auch kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die ihn ernsthaft für einen (echten?) Vampir halten.
 
Blackloser meinte:
Naja, aber ganz ehrlich: Mit seiner Frisur fordert er solche Spekulationen schon heraus. Für mich hatte diese anfangs zusammen mit dem Bandnamen eher eine abschreckende Wirkung, ich fand das so klischeehaft. Erst die musikalischen Inhalte und ihr Können haben mich überzeugt.

Das sind Haare. Toupierte Haare. Mehr nicht. Ich mein, naja, meine Oma toupiert sich auch die Haare....
Ich staune da echt immer wieder, mit wieviel Akribie da auf Äußerlichkeiten geachtet und dann anhand von (in dem Fall) Haaren ein "Image" oder gleich sogar definierte Charaktereigenschaften erfunden werden.
Ich z. B. habe DL überhaupt nicht unter der Schublade "Gruft-Mucke" kennen gelernt und vielleicht komme ich auch deswegen nicht darauf, denen irgendein Image jedweder Art zu unterstellen.
Daher wirkt es auf mich auch nicht klischeehaft, da es mir schlicht egal ist, wie dieses Leute aussehen. Ich denke auch, dass Äusserlichkeiten bei dieser Art von Musik nicht wirklich wichtig sind oder zählen.
Wie wäre es denn es einfach mal ganz nüchtern zu betrachten und sich mal vorzustellen, dass jemand nur deswegen einen gewissen "Style" hat weil es ihm schlicht gefällt und nicht um damit irgendetwas auszudrücken.
Einfach nur eine Geschmacksfrage.

Blackloser meinte:
Dass das Thema treusorgender Familienvater mal ein Minuspunkt sein könnte, hätte ich nicht für möglich gehalten. Da spielt wohl Eifersucht mit.

Das hätte ich auch nicht für möglich gehalten aber man lernt ja nie aus.

Blackloser meinte:
Auch kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die ihn ernsthaft für einen (echten?) Vampir halten.

Das entbehrt dann allerdings wirklich jeglicher Realität und fällt meiner Meinung nach in die Zuständigkeit professionellen, ärztlichen Rats.

Viele Grüsse,

Muhli
 
Muhli meinte:
...Ich mein, naja, meine Oma toupiert sich auch die Haare....
:-D Das ist ja fast schon Blasphemie.

Also ich habe DL schon mit dem aufgedrückten Gothic- Stempel kennengelernt. Und da ich platte schwarze Klischees noch nie leiden mochte, zumal damit meist von mangelndem Können abgelenkt werden soll, war ich bei DL anfangs auch eher skeptisch.
Dabei wird ihnen der Begriff 'Gruftband' wirklich nicht gerecht. Umso mehr freue ich mich, dass das Publikum in den letzten Jahren immer gemischter geworden ist.
Ich bin mir aber sicher, dass etliche potentielle Fans, die mit dem Thema Gothic nicht so viel anfangen können, auf den ersten Blick abgeschreckt werden. Wenn die sich dann nicht die Mühe machen, genauer hinzuhören... Aber vielleicht ist das ja auch ein Test, so von wegen Oberflächlichkeit und so.




(Mist, ich bin ja immer noch 'ne Wurschtsemmel.)
 
Also ich sehe das mit dem „Theater“ jetzt auch nicht so negativ. Mir war eigentlich schon immer klar, dass DL als Band gewissermaßen eine Rolle spielen, die mit dem Privatleben von Alexander und Ernst nicht soo viel zu tun hat. Klar spiegelt sich in der Art der Musik und den Texten auch die Persönlichkeit der beiden wider, denn sonst wäre es keine wahre Kunst, aber mich hat es ehrlich gesagt nie besonders interessiert, ob ein Song jetzt nur eine fiktive Situation erzählt oder direkt aus dem Leben eines der beiden Künstler gegriffen ist.
Wichtig ist doch, was man selbst dabei empfindet, wenn man ihre Musik hört, und was für persönliche Assoziationen man entwickelt. Ich bin DL zutiefst dankbar dafür, dass sie mir durch ihre Musik Zugang zu den teils intensiven Gefühlen, wie ich sie beim Hören erlebe, geben, aber ich erhebe deshalb keinen Anspruch darauf, sie persönlich als Menschen zu kennen oder gar einschätzen zu können.
Ich denke, es ist für Musiker/Künstler auch wichtig, sich nicht ZU sehr mit ihren Werken zu identifizieren, denn so etwas kann die Schaffenskraft lähmen, da man ständig nur auf eine Rolle festgelegt wird.

Und was Alexanders Frisur anbelangt: Ich finde die jetzt ehrlich gesagt gar nicht klischeehaft, sondern ausgesprochen individuell. Also wenn ich mir da so die anderen Sänger im Gothic-Bereich anschaue... *hüstel*. Außerdem kommt es auf solche Dinge doch eh nicht an, wenn man die Musik einer bestimmten Gruppe gut findet, oder? Als ich das erste Mal DL gehört habe, wusste ich noch gar nicht, wie die beiden aussehen, und mir hat die Musik auf Anhieb gefallen. Da hätte Alexander auch raspelkurze Haare, blonde Engelslocken oder pinke Rastazöpfchen haben können, und es hätte meiner Bewunderung keinen Abbruch getan.  :-D
 
letztendlich geht es hier wie immer nur um Projektion. Dann kommt sicher dazu das die Lakaien schon ein Image besitzen was irgendwie geheimnissvoll ist.
Sicher trägt das auch zu ihrer einzigartigen Anziehungskraft bei!
Und wie man besonders beim White Lies Album sieht, versuchen sie auch immer ihrem eigenen Image/Klischee zu entkommen.
Somit kann man sich neu definieren, erfinden.
Als ich mich noch eher der Gruftie Szene zugehörig gefühlt habe, da fühlte ich mich auch irgendwie vor den Kopf gestossen wenn einer meiner Götter sagte er sei gar nicht Gruftie etc. Denn dann ist ja die "Familie" nicht mehr existent etc.
Letztendlich ist das alles Quatsch für mich ;-)
Ich brauch keine Szene und ich brauch keine Götter die irgendwo dazugehören, ich stehe einfach nur auf sau geile Mukke  :-D
 
Grade dieses "mit den Clichees spielen" is doch das Reizvolle. Nicht provokativ, wie ich finde, sondern mit Charme. Und vor allem selbst-karikierend - der Humor, der auf der Bühne rübergebracht wird, is doch ein einziges Riesen-Augenzwinkern! :)
 
Vielen Dank dafuer, dass Ihr eure Meinungen da geschrieben habt. Das ist ja sehr wichtig fuer mich zu wissen, was Ihr darueber denken.
Natuerlich habe ich nicht gemeint, dass jedes Stueck, das DL geschafft haben, muss unbedingt „personlich“ wie eine Autobiographie sein. Und wenn man ein Lied von DL anhoert, dann wisst man alles ueber Privatleben von Alexander und Ernst. Das habe ich nicht gemeint, und das will ich nicht so sein, natuerlich. Aber (da hat Diana Recht) das Wort „Theater“ stoesst mich wirklich vor den Kopf. Es war fuer mich echt schade zu lesen, dass „Deine Lakaien nur noch ein Theater ist“.
Ich habe nun ein bisschen Angst davor, dass DL jetzt die Sachen machen, die Leute von ihnen erwarten. Etwas wie z.B. „Okay, man nennt uns „dunkle Romantiker“ und deshalb sollen wir nur uber Frustration und Depression schreiben bzw. singen“.
Ich WILL nur glauben, dass DL-Musik ERNST ist. Nich im Sinne, dass sie alles worueber sie schreiben PERSONLICH erlebt haben, aber dass sie selbst galuben daran, worueber sie schreiben.

Blackloser meinte:
Ich glaube daran, dass DL ehrliche Musik machen, dass sie sich nicht verbiegen, um einem Klischee gerecht zu werden. Außerdem halte ich sie beide für unverbesserliche Philanthropen. Wenn es nicht so wäre, wäre ich kein Fan.
Du spricht da meine Worter!

Muhli meinte:
Das sind nicht seine Wort sondern die der Übersetzung - ich denke nicht, dass er das so gemeint hat.
Ich will dir glauben. Aber das Wort "Theater" ist immer Theater egal englisch, russisch oder deutsch  :|
 
juventa meinte:
Aber (da hat Diana Recht) das Wort „Theater“ stoesst mich wirklich vor den Kopf. Es war fuer mich echt schade zu lesen, dass „Deine Lakaien nur noch ein Theater ist“.
Ich habe nun ein bisschen Angst davor, dass DL jetzt die Sachen machen, die Leute von ihnen erwarten. Etwas wie z.B. „Okay, man nennt uns „dunkle Romantiker“ und deshalb sollen wir nur uber Frustration und Depression schreiben bzw. singen“.

Also da hast Du ihn garantiert falsch verstanden denn so ist das auf keinen Fall gemeint.

juventa meinte:
Ich will dir glauben. Aber das Wort "Theater" ist immer Theater egal englisch, russisch oder deutsch  :|

Das bezieht sich ja auch nicht auf das Wort "Theater" sondern auf den Satzbau ;) .

Viele Grüsse,

Muhli
 
juventa meinte:
Ich will dir glauben. Aber das Wort "Theater" ist immer Theater egal englisch, russisch oder deutsch  :|

Genau darüber dachte ich gerade nach: Dieses Wort ist einfach gewählt - in jeder Sprache verständlich - und englisch ist ja zudem nicht die Muttersprache von Alexander. Vielleicht fiel ihm in diesem Moment einfach kein passenderer englischer Begriff für das ein, was wir ja selber in den oben aufgeführten Postings mit vielen Worten erklären müssen.
Nur so ein Gedankenanstoss....

Übrigens ein sehr interessanter Thread!
 
Muhli meinte:
Das bezieht sich ja auch nicht auf das Wort "Theater" sondern auf den Satzbau ;) .
Ah so... dann klar :)

Muhli meinte:
Also da hast Du ihn garantiert falsch verstanden denn so ist das auf keinen Fall gemeint.
schusselalex meinte:
Vielleicht fiel ihm in diesem Moment einfach kein passenderer englischer Begriff für das ein, was wir ja selber in den oben aufgeführten Postings mit vielen Worten erklären müssen.
Ich hoffe, dass es wirklich so ist, wie Ihr das schreibt! Es wuerde ja die Beste Losueng fuer mich, und dann koennte ich endlich die Ruehe mit diese Frage finden :)
 
juventa meinte:
Ich hoffe, dass es wirklich so ist, wie Ihr das schreibt! Es wuerde ja die Beste Losueng fuer mich, und dann koennte ich endlich die Ruehe mit diese Frage finden

Da kannst Du Dir ganz sicher sein. :)
Es wird wohl eher einen kalten Tag in der Hölle geben, bevor DL sich irgendwie verbiegen oder machen was man ihnen sagt.
Und das ist auch gut so.  ;)

Viele Grüsse,

Muhli
 
Was das Thema von Frisur, Klischees und “Gruft-Mucke” angeht:

Muhli meinte:
Ich z. B. habe DL überhaupt nicht unter der Schublade "Gruft-Mucke" kennen gelernt und vielleicht komme ich auch deswegen nicht darauf, denen irgendein Image jedweder Art zu unterstellen.
Blackloser meinte:
Also ich habe DL schon mit dem aufgedrückten Gothic- Stempel kennengelernt. Und da ich platte schwarze Klischees noch nie leiden mochte, zumal damit meist von mangelndem Können abgelenkt werden soll, war ich bei DL anfangs auch eher skeptisch.
DeinLakai meinte:
Als ich mich noch eher der Gruftie Szene zugehörig gefühlt habe, da fühlte ich mich auch irgendwie vor den Kopf gestossen wenn einer meiner Götter sagte er sei gar nicht Gruftie etc. Denn dann ist ja die "Familie" nicht mehr existent etc.
Letztendlich ist das alles Quatsch für mich ;-)
Ich brauch keine Szene und ich brauch keine Götter die irgendwo dazugehören, ich stehe einfach nur auf sau geile Mukke  :-D

Von mir aus, lernte ich Lakaien kennen, als ich schon (wie Blackloser es nannte :)) einen Gothic-Stempel gehabt hatte. Ein Bekanter von mir hatte mir „Deine Lakaien“ Album gebracht, ich hoerte es rein und (weil ich in diesem Moment die selbe Stimmung hatte) dachte: „Das ist ja ganz ernste und traurige Musik, die gut zur Depressin passt.“ Und nichts mehr... Aber danach verstand ich, dass sie wirklich „mehrdimensionale“ und „vielseitige“ sind. Jetzt gehoert DL zu meinen lieblings Gruppen. Aber „Image“ und „Klischees“ spielen da keine Rolle. Ich habe keine „Grenzen im Kopf“ (ich hoffe, dass ihr verstehet was ich damit meine). Ich bin goth, na ja! Aber uebrigens bin ich auch eine grosse synth-pop-Anhaengerin :-D
Ich habe dieses Thema gestartet nicht weil ich Alexander „fuer einen echten Vampir halte“ :wink:, aber weil ich nur eine „Klischee“ oder „Stempel“ mit DL assoziiere: „sie sind ehrlich und „spielen“(oder verbiegen sich) nicht“.
 
Gegen Theater gibt es doch nichts einzuwenden :) - Shakespeare brauchte kein wahnsinniger König zu sein, um seinen King Lear zu schreiben, und ist er nicht eine erschütternde Figur ohnegleichen?
 
Nun will ich zu den Aussagen auch noch meinen Senf dazugeben. Am Anfang meiner Lakaienbegeisterung war ich auch so naiv zu glauben, dass das was ihre Lieder enthalten, ihre Meinung darstellt. Durch das Lesen vieler Interviews wurde ich mir aber darüber klar, dass das so nicht ist. Und AV sagte auch eindeutig in einem Interview, dass er auf der Bühne meist nur eine Rolle darstelle. Dagegen ist ja im Grunde nichts einzuwenden. Was mich aber irritiert hat, dass Alexander manchmal zweideutige Aussagen macht. Ich erinnere mich da z.B. an das Konzert in Potsdam, auf dem er sagt: Life ist Reincarnation und dieses ist besonders wundervoll. Ich weiß nicht, ob diese Aussage auf der DVD oder auf der Doppel CD war, das ist auch egal. Nur warum tut er so etwas? Da muß doch jeder denken, dass er es ernst meint.
Der Ausdruck "Theater" ist sicher zu übertrieben, aber es ist klar, dass DL nicht immer von dem überzeugt sind, was sie zum Besten geben.
Trotzdem ist ihre Musik sowie die Texte immer sensationell gut. Und wer ein Lakaienfan ist, der bleibt es auch nach so einem Interview.

Gruß Christa
 
Gina meinte:
Der Ausdruck "Theater" ist sicher zu übertrieben, aber es ist klar, dass DL nicht immer von dem überzeugt sind, was sie zum Besten geben.

Sind sie nicht? Warum tun sie's dann? Immerhin haben sie's ja selber geschrieben, gespielt und seit vielen Jahren aufgeführt....
 
Gina meinte:
Ich erinnere mich da z.B. an das Konzert in Potsdam, auf dem er sagt: Life ist Reincarnation und dieses ist besonders wundervoll. Ich weiß nicht, ob diese Aussage auf der DVD oder auf der Doppel CD war, das ist auch egal. Nur warum tut er so etwas? Da muß doch jeder denken, dass er es ernst meint.
Ja, diese Aussage war auf Live CD
 
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