obszön oder amüsant?

Lady Ash

I am a Darkstar
Hallo!

Heute Morgen beim Frühstück legte mir meine Tochter einen Zettel mit Zitaten von der offiziellen Fan Site hin. Es handelt sich um ein, hm, nennen wir es in Ermangelung anderer Begriffe um ein uraltes Interview mit/von einem vermutlich nicht sonderlich nüchternen Alexander Veljanov, der darauf hinweist, sich durch etliche Betten „gef***“, „spritzige“ Höhepunkte erlebt und Adressen von mehr „blonden c***s“ („Mama, was heißt c***?“ Danke schön, der Herr!) zu haben, als er hier aufführen könnte.

Der link, falls er denn funktioniert, ist folgender:
http://de.colour-ize.com/pages/specials ... munzel.htm


Versteht mich nicht falsch, ich mag den Sänger Veljanov und gönne ihm jedes einzelne seiner Abenteuer, auch finde ich ein wildes Leben völlig in Ordnung, solange niemand zu Schaden kommt - aber es gibt Orte um davon zu erzählen, und Orte wo man das vielleicht besser nicht täte. Und letztendlich ist auch das „wie“ man erzählt wichtig, und ich persönlich reagiere auf diesen Porno-slang halt sehr empfindlich. Nur ich?
Meine Tochter ist 13, spielt sehr gut Cello und träumt von einer Karriere in ebensolch einer Band; da ist dann schon ein wenig bitter, wenn der Frontman von einer bandeigenen Cellistin (von deren Existenz ich nichts wusste) wie von einem internen, allzeit verfügbaren Freudenmädchen spricht. Mag ja sein, dass das Leben so ist, aber es gibt vielleicht weniger holzhammerige Methoden, um ein junges Mädchen darauf vorzubereiten.

Es tut mir leid, dass ich so spießig rüberkomme, aber ganz ehrlich? Ich finde diesen Text zum einen nicht jugendfrei und auch ansonsten eher Image schädigend. Es ist mir schon klar, dass das Ding fast 20 Jahre alt ist, und dass man deshalb nicht allzu viel des Aufhebens davon machen sollte … ich finde, es wäre einfach an der Zeit, es stille verschwinden zu lassen.
Und um in aller Vollständigkeit zu berichten, meine Little Ash ist nun sauer auf mich, weil ich dies schreibe, denn der Text stand doch unter „Schmunzelecke“. Aber nur weil man einen Text in eine Schmunzelecke packt, wird er doch nicht humorig. Oder ist mein Sinn für Humor so verspießt, dass ich einen Witz nicht mehr erkenne, wenn er mir ins Gesicht springt?


Verhaltene Grüße
Lady Ash
 
Nur um Missverständnissen zuvor zu kommen - diese nicht ganz jugendfreien Kommentare sind vom Interviewer oder respektive Herausgeber (korrekt mit ED. gekennzeichnet), keinesfalls von Herrn Veljanov. (Auch wenn er manchmal einen etwas schrägen Humor hat - sooo schlimm ist es dann doch nicht. Kommt aber in dem Interview gut raus :D ) Insofern kann nur das Image von Christian Pliefke beschädigt sein, was es in der Tat auch ist. Ansonsten muss man schon ein bisschen suchen, um dieses "Kleinod" zu finden. Aber Deine Tochter hat es offensichtlich geschafft. Löschen? Ich hab's jetzt nicht ganz im Detail gelesen, aber vielleicht wäre es damit getan, die Kommentare des Editors zu löschen. Die sind in der Tat nicht komisch - da gebe ich Dir ganz recht. Ist natürlich Sache der Mods - aber verstehen kann ich Deine Anregung schon (auch, wenn ich keine Kinder hab - ich hab's ja auch nicht gefunden :p ) Das kann man ja auch ohne Weiteres kenntlich machen.
 
Da hat deine Tochter aber tief in den Kellern des colour-ize gesucht, um das auszugraben...

Ich kann mich erinnern, dass ich darüber mal gestolpert bin, als ich DL gerade für mich entdeckt hatte - also vor fast 10 Jahren. Hab mir das aber damals nie richtig durchgelesen; es war mir einfach zu blöd.

Auf deinen Beitrag hin habe ich das jetzt nachgeholt.

Erstens einmal muss ich dreamdancer recht geben. Die meisten blöden (vor allem nicht jugendfreien) Kommentare sind von dem sog. Interviewer. Scheint so, als wäre bei diesem Herrn beim Verfassen des Artikels nur eine bestimmte Hirnregion auf Betriebstemperatur gewesen - und das war bestimmt nicht das Sprachzentrum. :D

Zweitens liegt die Vermutung nahe, dass das "Interview" daraus bestand, dass die Fragen von den Lakaien per Brief beantwortet wurden. Siehe das Zitat aus der letzten Anmerkung: "Konnte leider ... die Unterschrift vom Brief nicht ausschneiden. Hoffe, Ihr seid auch so zufrieden." Mir drängt sich die Vermutung auf, dass da einfach nervige Fragen, vielleicht von einem nicht sonderlich geschätzten Zeitgenossen, auf etwas rotzige Art beantwortet wurden. Das geht natürlich aus der Veröffentlichung eben dieses Zeitgenossen nicht hervor, aber ich könnte mir vorstellen, dass es so war. Und auf Leute, die einen nerven, reagiert mensch halt manchmal patzig. Das halte ich für durchaus legitim.

Drittens: Ich habe - besonders in den Zeiten meiner "Neubekehrung" - so ziemlich jedes Interview von den Lakaien verschlungen, dessen ich habhaft werden konnte. Dabei, und auch später, habe ich nie etwas von einer Cellistin gehört. Weder bei Lakaien noch bei einer der Vorbands, von denen ich weiß. (Ich bin zwar kein "Fan der ersten Stunde", aber wenn davon noch welche hier sind, dürften die das wohl bestätigen.) Und so wie ich sowohl Ernst als auch Alexander bisher erlebt habe, erwecken beide nicht den Eindruck, der Typ Musiker zu sein, der die Groupies reihenweise vernascht. Kennst du die DVD von 2002? In den Extras gibt es ein Interview, in dem genau das sinngemäß rüberkommt (also dass es bei DL doch recht sittsam zugeht ;) )

Was du nun damit bzw. mit deiner Tochter machst, da bin ich wohl die Letzte, die dir da einen Rat geben könnte (ich hab keine Kinder und kann auch nicht sonderlich gut mit ihnen). Aber so wie du über sie schreibst, scheint sie doch ein kluger und verständiger junger Mensch zu sein; vielleicht reicht es schon, wenn du dir den (zugegeben etwas fragwürdigen) Spaß mal in Ruhe durchliest und dann noch mal mit ihr darüber redest. Inklusive dessen, dass nicht alles, was im Internet erscheint, auch in Stein gemeißelt ist ;)

Viele Grüße

Theris
 
Hallo,

zunächst einmal bin ich leider wirklich zu voreilig gewesen - es stimmt, dass die allermeisten der fragwürdigen Kommentare nicht dem Herrn Veljanov zuzuschreiben sind, ABER ich finde nicht, dass das auf den ersten Blick ersichtlich ist, denn der ganze Text ist fürchterlich wirr. Und die Kommentare, die Alexander Veljanov dann wirklich abgibt, sind bestimmt auch nicht das Intelligenteste, was er je geäußert hat - muss ja auch nicht, zumal er wahrscheinlich auch nur nach den Vorgaben des Interviewers arbeiten kann.

Es ist sehr lieb, dass ihr euch Sorgen um meine Tochter macht, aber, nein, ich denke nicht, dass sie jetzt auf ewig traumatisiert ist. Sie hat schon eine ungefähre (wenn auch theoretische) Vorstellung davon, wie das Leben funktioniert. Sie war, wie gesagt, über meinen Beitrag hier recht böse und hat darauf hingewiesen, dass in diversen Jugendromanen (von denen sie allerdings nicht viele liest) Sexualität in allen Variationen angeboten wird. Übrigens hat sie vor ein paar Wochen die Liebesgedichte von Brecht gelesen, wer die kennt, kann bestimmt nachvollziehen, warum dieses Kind eher abgeklärt daherkommt. Die Bemerkungen über die DL Cellistin haben sie allerdings schon etwas schockiert, vermutlich weil sie so nahe bei ihrer persönlichen Leidenschaft treffen.
Ansonsten war es wirklich eher Mein Empfinden, welches das Ganze als nicht jugendfrei einstufte - die Jugendliche selbst hatte viel weniger Probleme damit.

Liebe Grüße
Ash
 
ähhhh, ich halte das Interview für komplett fiktiv.

Gerade das: "Konnte leider für alle blonden cunts die Unterschrift vom Brief nicht ausschneiden. Hoffe, Ihr seid auch so zufrieden". Darunter ist dann aber die Zeichnung abgebildet mit einem ziemlich dämlichen "Selbstportrait"... Folglich konnte der Brief ja doch irgendwie gescannt/ausgeschnitten/wasauchimmer werden, warum dann nicht die Unterschrift?

Glaubt ihr wirklich, Herr V. lässt sich so gehen?!?!?!?
Und dann noch brieflich? Er muss ja im Suff geschrieben, eine Briefmarke geklebt, adressiert und zum Postkasten gewandert sein, ohne dabei sein Handeln zu reflektieren. (Hätte er im Suff schreiben und nüchtern absenden können??? -> eher nein. wäre ja ziemlich dämlich, eben wegen des von Lady Ash angesprochenen Imageschadens.)

Und dann: Wenn man nach der Zeitung (Kcreativ) sucht, dann findet man rein gar nix. Weiß einer, ob es das Medium tatsächlich gab?

:-B
 
Achherrje, da habt ihr echt ne olle Kamelle ausgegraben :)
Wann das Dingen erschienen ist, kann ich im Moment nicht mal auswendig sagen. Da müsste ich ein paar Umzugskisten durchwühlen. Aber irgendwoher haben wir es ja abgetippt :D
Da der Interviewer offensichtlich irgendein Problem mit Alexander Veljanov hatte und sich mit seine Kommentaren selber so dermassen ins Abseits gestellt hat, ist das Ding auf unserer Schmunzelseite gelandet. Hier kann und sollte man wirklich nichts Ernst nehmen :))
 
Ja, es ist eine gaaanz alte Geschichte, aber das ist ja eines der Probleme der modernen Medien: Das Netz vergisst nie. Muss man sich rechtfertigen, wenn man alte Kamellen anschaut, díe doch frei zugänglich sind? Meine Tochter wird ein bisschen dargestellt, als hätte sie verbotenerweise durch ein Schlüsselloch geguckt - aber tatsächlich hat sie nur eine ein bisschen angestaubte Tür geöffnet.
Wenn das Interview so alt ist, dass man es sich nicht mehr anschauen sollte - dann nehmt es doch heraus!*bitte*

Tapir meinte:
Glaubt ihr wirklich, Herr V. lässt sich so gehen?!?!?!?
Nein, heute täte er das ganz gewiss nicht. Aber vor 20 Jahren? Wer weiß. Ich habe vor 20 Jahren auch seltsame Sachen gemacht.

Dea meinte:
Hier kann und sollte man wirklich nichts Ernst nehmen :))
Ja, meine 13-jährige Tochter muss auch manchmal lachen, nur weil man gewisse Wörter verwendet. Deshalb wird die Sache aber nicht lustiger.
Ich finde das "Interview" arg niveaulos, aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und das ist ja auch gut so.
 
Lady Ash meinte:
Ja, es ist eine gaaanz alte Geschichte, aber das ist ja eines der Probleme der modernen Medien: Das Netz vergisst nie.

Darin kann ich Dich nur unterstuetzen! Ich mein, ja, man muss graben, um das Ding zu finden, aber Kinder sind nun mal neugierig und tun das in ihrem Spieltrieb. Das Beispiel Deiner Tochter beweist das ganz offensichtlich. Und ob ich 13-Jaehrigen solche Anzueglichkeiten zumuten moechte, da bin ich mir auch nicht sicher. Klar kann man im Zweifel im Netz ueberall alles finden, aber wollen wir, dass es auf den Colour-Ize Seiten gefunden werden kann? Ich finde die Diskussion hier schon ganz richtig!

Daher nochmal mein Vorschlag von unten: Man koennte die anzueglichen Kommentare des Interviewers loeschen und das mit einem Satz wie in etwa "Die Kommentare des Interviewers wurden wegen nicht jugendfreier Inhalte geloescht." kenntlich machen. Die skurrilen Antworten von Herrn Veljanov kann man imo stehen lassen. Lustig finde ich das naemlich schon :D .
 
Wenn man den Kids auf der Straße mal zuhört, dann kennen offensichtlich Zehnjährige schon schlimmere Wörter als die in besagtem Interview... ich finds nicht schlimm, sind ja nur Worte, und wahrscheinlich ist es besser, sich als Eltern hinzusetzen und sie dem Nachwuchs zu erklären, als wenn dieser die tollen Ausdrücke in der Schule oder sonstwo aufschnappt. Ich kann vielleicht nicht mitreden, weil ich (zum Glück) keine Kinder habe, aber ich finds etwas übertrieben... mittlerweile springen einem aus jedem Film, jeder Zeitung nackte Genitalien entgegen, im Fernsehen wird ohnehin viel geflucht - was nicht heißt, dass ich das alles richtig oder toll finde. Man könnte ja eventuell am Anfang des Interviews einen Disclaimer setzen, dass ein paar etwas heftigere Ausdrücke vorkommen oder so, aber ne Zensur im eigentlichen Sinne kann ich echt nicht befürworten. Einfach nur, weil ich es nicht mag, wenn man mir vorschreibt, was ich lesen/sehen/hören darf. Aber vielleicht bin ich da jetzt ein bißchen empfindlich :)

Ich hab das Interview übrigens auch bei mir irgendwo in ner Schublade rumliegen und hab mich schon früher immer endlos drüber amüsiert... damals dachte ich, wie geil ist das denn, der Alexander verarscht den Kerl ja total - mittlerweile denk ich auch, dass das Ganze wahrscheinlich ein Fake ist. Aber wie auch immer, ich hab gelacht :)
 
Ah, ich erinnere mich an das Interview (ich habe es mit vierzehn oder fünfzehn gelesen und wusste um besagte Ausdrücke... und siehe da, ich bin ein vernünftiger Mensch geblieben) :)

Ich stimme Darky schon zu, aber letztendlich sei es das Bier der jeweiligen Eltern, wie sie ihre Kinder aufklären; zumindest jetzt in Hinsicht auf Wörter, die sich offiziell nicht gehören.
Wenn ich überlege, wie ich es mit meinem Kind / meinen Kindern machen würde, dann richte ich mich etwa nach den Regeln meiner Eltern: Zu Hause sind solche Wörter tabu und wenn sie benutzt werden, dann wird ein ernstes Wörtchen gesprochen. Ich habe diese Wörter trotz allem benutzt, nur in einem anderen Umfeld ;)

Jeder (junge) Mensch geht anders mit solchen Ausdrücken um, denke ich. Die Erziehung spielt da sicherlich eine bedeutende Rolle und wenn ich mir dich, Lady Ash, vorstelle, dann denke ich, bist du eine gute Mutter, die ihrem Kind Grenzen aufzeigen kann (klingt irgendwie blöd... aber ich weiß nicht, wie ich's sonst ausdrücken soll).
Das Netz ist ein Sammelbecken von allen möglichen Dingen - moralisch vertretbar oder nicht - und ich finde es wichtig, dieses kritisch betrachten zu dürfen. Kinder nur vor "unartigen" Dingen zu schützen ruft bekanntermaßen gerne das Gegenteil hervor.
 
Darky meinte:
Wenn man den Kids auf der Straße mal zuhört, dann kennen offensichtlich Zehnjährige schon schlimmere Wörter als die in besagtem Interview... ich finds nicht schlimm, sind ja nur Worte

Es geht mir eigentlich nicht so sehr um den individuellen Schaden, den diese Begriffe auslösen können (oder wie ich als Mutter damit umgehe). Wie ich schon versucht habe darzustellen, ist speziell meine Tochter auch nicht von so etwas zu beeindrucken, selbst wenn sie keine Zeitungen liest aus denen ihr nackte Genitalien entgegen springen (nette Formulierung, Darky) und sie zumindest einige Vokabeln des Interviews vorher nicht kannte. Allerdings finde ich deine Akzeptanz der speziellen Ausdrucksweise im Interview sowie deine Gleichgültigkeit einer verrohten und extrem reduzierten Jugendsprache gegenüber problematisch; denn es sind eben nicht „nur Worte“ sondern Muster unseres Denkens. Möchte man eine derart reduzierte Sprachkultur fördern, indem man ein fragwürdiges Interview auf seiner Seite hat und suggeriert, "Hey, ja, das ist in Ordnung. Wie lustig und cool. Wir reden alle so."
Weißt du, ich tue das nicht.

Brosze meinte:
Das Netz ist ein Sammelbecken von allen möglichen Dingen - moralisch vertretbar oder nicht - und ich finde es wichtig, dieses kritisch betrachten zu dürfen. Kinder nur vor "unartigen" Dingen zu schützen ruft bekanntermaßen gerne das Gegenteil hervor.
Eigentlich ist es für mich primär eine Frage des Stils, ob die fansite dieser einen als intellektuell und künstlerisch anspruchsvoll geltenden Band eine Sprache führen möchte, die bestenfalls pubertär zu nennen ist. Es geht mir dabei weder um das Netz allgemein und ganz gewiss nicht um meine Rolle als Mutter.

Ich fände dreamdancer’s Vorschlag der nachhaltigen Editierung wirklich gut, selbst wenn ich deine, Darky’s, Aversion gegen jede Art der Zensur verstehe. Aber es ist nicht meine Entscheidung.

Liebe Grüße
Ash
 
Hmmm gut, ich denke mal, da haben wir einfach völlig unterschiedliche Standpunkte, was das angeht... ich benutze im Alltag sehr viel, sagen wir mal "Kraftausdrücke", und ich denke nicht, dass meine Sprachkultur darunter leidet, denn ich kann mich sehr wohl auch anders ausdrücken, wenn ich es denn möchte. Ich sehe aber ein, dass eine Sprache, die nur oder hauptsächlich aus solchen "verbalen Entgleisungen" besteht, auf Dauer wohl wirklich etwas einbüßt. Und wenn aus Jugendlichen, die nur so sprechen, dann auch Erwachsene mit einem sehr armen Wortschatz werden, haben wir nochmal ein anderes Problem, nämlich unter anderem auch das der stetigen Verblödung unserer Gesellschaft. Die sowieso schon passiert. Aber ich glaube, damit bin ich schon wieder viel zu sehr Off-Topic :)

Und ich denke ehrlich gesagt nicht, dass das Niveau dieser Fansite unter einem wirklich nicht ernstzunehmenden Interview leidet. Wobei mich schon mal interessieren würde, was die Herren Lakaien dazu zu sagen hätten... :)
 
Manchmal mache ich auch noch andere Sachen, als die Herren Horn und Veljanov zu recherchieren, ehrlich. Und es ist auch o.T. weil es nichts mit colourize zu tun hat:

Aber um meine Einstellung zum Stil des Interviews zu erklären, möchte ich ganz dezent auf die Kommentare zu den offiziellen Bildern auf Veljanovs my space Seite hinweisen: Was die Dame da von sich gibt (ich hab nicht alles gelesen - es ist viel) ist oft ein bisschen wirr und teilweise sehr erotisch ... aber es ist trotzdem elegant und hat Stil. Irgendwie. Es sind hübsche Bilder und die essays darunter sind im ersten Moment so absolut unerwartet, aber nicht niveaulos. Ich würde kein Wort darüber verlieren, außer hier, um den Gegensatz zur Gossensprache des Interviews aufzuzeigen.
 
:D

Verzeiht mein breites Grinsen... aber das konnte ich mir jetzt nach der Diskussion um Medienkompetenz nicht verkneifen.

Ich hab nun grad den Thread und besagtes Interview (ist das jenes von diesem Christian Pliefke?) überflogen.

Ich glaub ebenfalls wie Darky und andere nicht, dass das Niveau einer Fanpage unter diesem Interview zusammenbricht. So tragisch ist es nun nicht, was dort steht, zumal das Fragezeichen nach der Richtigkeit auf die Stirn geschrieben steht. Es schmückt ja nun auch nicht die Titelseite ... Ob man den Humor teilt oder nicht, sei jedem selbst überlassen.

Wiegesagt: Das gesamte Netz fordert medienkompetente Nutzer :D
Wenn man das nicht kann, muss man es lernen oder man begibt sich in Gefahr.

Fast bin ich geneigt, eine Gegenposition einzunehmen und dafür zu plädieren, dass dieses Interview (so egal es mir ist) dort auf jeden Fall stehen bleiben muss :ymdevil: :D


Ash... was du alles auftreibst ...
Jetzt hab ich auch noch einen Blick auf diese Bildkommentare geworfen @-) .... Jesses... für meinen Geschmack ist das äh... etwas too much...
Das ist aber mein persönlicher Geschmack. Ich stelle nicht in Frage, ob jemand sowas im Internet schreiben darf (wobei ich ehrlich gesagt keinen Bock hätte, dass mir jemand dahergelaufenes sowas schreibt :D )

Nun gut: du bezeichnest das als "nicht niveaulos". Ich verstehe zwar nicht, wieso genau du nun gerade diese Kommentare mit dem Interview vergleichst (ich meine: man kann ja alles zum Vergleich heranziehen... Niveauvolleres sowie Niveauloseres)
aber ich phantasiere, dass es dir darum geht, dass jemand Dinge, die im engeren oder weiteren Sinne mit Sex zu tun haben, in Worte nach deinem Geschmack kleidet.

Aber was soll das nun über dieses Interview sagen? Dass man was über Sex und Erotik sagen darf aber dass andere es besser können und dass es nicht direkt ausgedrückt werden darf? Ich versteh das irgendwie nicht.

Vielleicht bin ich jetzt aber auch einfach nur angespitzt auf Aussagen von dir, die in diese wertenden Richtungen gehen und den moralischen Zeigefinger heben. Auf mich wirkt das halt sehr wenig weltoffen mit wenig Akzeptanz für Andersartigkeit und nach letzter Diskussion hatte ich jetzt den Drang, kurz zu kommentieren.

Letztlich bleibt natürlich immer die Frage danach, wo man persönlich die Messlatte für "noch akzeptabel" und "nicht mehr tolerierbar" ansetzt... Im Netz muss man aber eben zwingend damit rechnen, dass man überall auf sehr andersgeartete Wertvorstellungen, anderen Humor etc. treffen kann und dass nicht alle so denken, wie man selbst. Kommunikation ist faktisch entzeitlicht und enträumlicht. Das hat gute und schlechte Seiten... bleibt also (um wieder darauf zurück zu kommen :D ), sich seines Verstandes zu bedienen, zu selektieren, zu reflektieren, kritisch zu lesen und seine eigene Position in dem Kuddelmuddel zu finden.
 
@ tigress
den smiley :D finde ich völlig angebracht in Bezug auf die gestrigene Medienkompetenzdiskussion. Was ich nicht unbedingt verstehe, ist deine Empfindlichkeit (oder was auch immer) gegenüber vermeindlich wertenden Äußerungen meinerseits.
Ja, ich habe Meinungen zu vielen Sachen. Das haben Leute mitunter. Und da ich ein Forum als eine Diskussionsplattform verstehe, kann es vorkommen, dass ich eine dieser Meinungen hier äußere. Ich wüsste aber nicht, dass ich je verlangt hätte, meine Meinung als das Maß aller Dinge zu sehen.

Ich habe diese beiden Texte miteinander verglichen, weil beide unter anderem Erotik/Sex thematisieren (und wahrscheinlich beide nicht jugendfrei sind). Nun empfinde ich die Bildkommentare als zwar weitaus gewagter aber eben auch als elegant, und das Interview als vergleichsweise plump. Es geht mir nur um den unterschiedlichen sprachlichen Umgang mit einem tabuisierten Thema (ich bin von Haus aus Linguistin): a) finde ich nett gelöst; b) eben nicht. Damit ist dann a) für mein Stilempfinden akzeptabel. Dieses ist meine persönliche, provinzielle Meinung. Wenn es irgendjemanden interessiert, können wir auch noch analysieren was warum "elegant" oder "plump" wirken könnte und von welchen soziologischen Normen mein Stilbewusstsein beeinflusst ist.

Tigress, ich entschuldige mich für den polemischen Stil, aber ich bin wirklich etwas genervt, dass du in meinen Worten einen absoluten Anspruch siehst, den ich nie stellen würde. Es ist in der Literaturwissenschaft doch nicht unüblich, über Texte zu urteilen ... und jedes solches Urteil ist nur ein kleiner Splitter in einem ganzen Scherbengericht. Warum sollte mein Splitter wichtiger sein?
 
Ash... auch ich äußere hier nur meine Meinung. Da sehe ich keinen Unterschied bei uns beiden. Nun ist es so, dass gerade du Meinungen sehr präsent vertrittst, mit denen ich Schwierigkeiten habe. Daher "rasseln" wir hier vielleicht etwas aneinander. Es ist aber nicht so, dass ich deine Meinung gewichtiger finde als andere Meinungen :)

Lady Ash meinte:
Es tut mir leid, dass ich so spießig rüberkomme, ...
Ich glaube, gerade dieses "spießige Rüberkommen" ist ne Sache, mit der ich nicht gut kann und auf die ich dann vielleicht anspringe. Damit will ich nicht sagen, dass du spießig oä bist sondern nur, dass es bei mir eben in der Tat bisweilen so ankommt.
Da muss ich aber vielleicht auch noch mal an mir arbeiten. Ich sagte ja bereits, dass ich nun quasi schon ne Brille aufhabe und deine Beiträge vielleicht auch schon mit gewisser "Erwartungshaltung" lese...
Ich werde aber versuchen, das zu ändern.
Es ist desweiteren übrigens durchaus so, dass ich dich auch sehr gerne lese, da du interessante Gedanken aufwirfst. Aber dann schreib ich halt auch gern mal was dagegen.
Damit muss man auch in einem Forum leben.

Lady Ash meinte:
Mag ja sein, dass das Leben so ist, aber es gibt vielleicht weniger holzhammerige Methoden, um ein junges Mädchen darauf vorzubereiten.

… ich finde, es wäre einfach an der Zeit, es stille verschwinden zu lassen.
Verhaltene Grüße
Lady Ash

Lady Ash meinte:
Wenn das Interview so alt ist, dass man es sich nicht mehr anschauen sollte - dann nehmt es doch heraus!*bitte*

Sowas ärgert mich halt.
Klar ist es Ok, so eine Meinung zu haben und zu schreiben. Es ist aber gleichfalls ok, dass mich so eine Meinung nervt und dass ich das dann auch zu verstehen gebe. Schließlich geht es hier ja um konkrete "Eingriffe" und in der Tat Zensuren, die angesprochen werde und die mich als Userin, wenn man so will, ja auch was angehen.
Ich habe noch keine letztgültige Meinung dazu gebildet, ab welchem "Grad" und ob man sowas wirklich rausnehmen sollte aber ich möchte mich da generell Darkys Gedanken zur Zensur anschließen.
Ich finde es einfach völlig übertrieben, um diese wirklich oberflächlichen Blödelzeilen (ob nun witzig oder nicht) so ein Aufheben zu machen oder gar über Löschung nachzudenken. Ich hab zwar auch keine Kinder aber ich habe vermehrt mit jungen Menschen zu tun und finde es eben wichtiger, Dinge zu thematisieren als die Augen zu schließen. Ich denke, auch junge Menschen können mit sowas leben, wenn man sie darauf vorbereitet. Ich kann mich da Brosze nur anschließen.

Zu der Linguistiksache:
Dann hab ich doch ganz richtig verstanden, wieso du diese Kommentare erwähnt hast.
Ich könnte auch andere Texte hinzuziehen, die im Gegensatz viel mehr unter die Gürtellinie gehen und dann argumentieren, wie vergleichsweise wenig schlimm nun die Zeilen aus dem besagten Interview sind.
Klar: Das Interview geht etwas unter die Gürtellinie.
Dinge unter der Gürtellinie kann man plum, total unterirdisch plum, höchst subtil, bildhaft oder sonstwie ausdrücken.
Ich finde das Interview auch bescheuert und nicht witzig aber ich finde es halt genau so bescheuert, das deswegen löschen oder editieren zu wollen. Wirklich schlimm ist es meines Erachtens nicht. Es fügt niemandem nachhaltigen Schaden zu, wie es ja scheinbar auch durch deine Tochter exemplarisch belegt ist, und nur weil es vom Stil nicht gefällt, ist das meines Erachtens einfach kein Grund.
 
Ich hatte eigentlich gedacht, dass es hier eher um die Frage ging, welchen Grad der Sexualisierung des Webs im Allgemeinen und der CI Seiten im Besonderen akzeptabel ist, mit dem Blick darauf, dass (sehr neugierige ;) ) Minderjährige darauf Zugriff haben. Das hat für mich nur extrem bedingt was mit Medienkompetenz zu tun, dafür aber mehr mit Jugendschutz. Im letzteren Zusammenhang könnte man gerade noch darüber diskutieren, wie wünschenswert es ist, Medienkompetenz über völlig unnötig sexualisierte Inhalte lernen zu müssen. Hier geht es ja nicht in erster Linie um die Quelle bestimmter, zur Meinungsbildung notwendiger Informationen.

Bei diesem Interview gehen die Kommentare des Schreiberlings für mich sehr deutlich in eine Verachtung gegenüber Frauen vermittelnde Richtung. Gegen solche richtet sich doch auch die Nutzungsbedingung dieses Forums (und es werden auf diesem Forum durchaus Beiträge von den Admins gelöscht bzw. geändert). Warum sollte derselbe Maßstab nicht an den Inhalt der CI Seiten gestellt werden? Ich finde daher die Forderung nach der Löschung solcher Kommentare (nicht des ganzen Interviews) durchaus berechtigt nur konsequent statt spießig...
 
dreamdancer ...

Ja, das stimmt.
Ich gebe dir grundsätzlich Recht und ich tue mich mit dieser Metaebene auch weitaus weniger schwer. Vor diesem Hintergrund möchte ich dann gerne noch mal präzisieren bzw. revidieren.

Wenn es um die Frage nach Sexualisierung im Besonderen geht, ist es tatsächlich sehr überdenkenswert, welche Inhalte in diesem Forum auch unabhängig von Beiträgen transportiert werden sollten vor dem Hintergrund der verbindlichen Grundlage, also den Nutzungsbedingungen.
Ich habe nun die Nutzungsbedingungen äh.... :D ... vor einiger Zeit gelesen und nicht mehr 100%ig auf dem Schirm. Aber es stimmt *nachseh*: Bereits auf der ersten Seite ist zu lesen, dass Vulgäres und Obszönitäten nicht gewünscht sind bzw. dass das Forum dafür nicht missbraucht werden darf.

Also du hast Recht:
In diesem Zusammenhang ist es konsequent, dieses Interview zumindest sehr kritisch zu beleuchten und ggf. zu löschen oder mit Kennzeichnungen zu editieren ... also andersherum als ich zuvor gesagt habe: Auch wenn es mich persönlich nicht stört und auch wenn ich es persönlich nicht wirklich schlimm finde, sollte es hier, insofern es den Nutzungsbedingungen nicht entspricht, gelöscht werden.

------

Allerdings hat es für mich durchaus unabhängig davon etwas mit Medienkompetenz zu tun.
Ursprünglich bezog sich mein Grinsen und der augenzwinkernde Verweis zur Medienkompetenz maßgeblich darauf, dass sich hier ja nun die Frage stellte (bzw. anfangs überhaupt nicht stellte), ob dieses Interview "echt" ist, aus wessen Feder es stammt u.s.w.

Ich denke aber auch, dass anderweitig Medienkompetenz sowohl im Allgemeinen als auch im Besonderen gefragt ist.
Das es auch das Besondere betrifft, zeigt sich ja schon allein daran, dass Obszönitäten, so nenn ich das jetzt mal, selbst an Stellen auftauchen, an denen sie eigentlich mehr oder weniger verboten sind (wie nun hier z.B.).

Medienkompetenz ist doch nicht nur bei Quellen notwendig, die primär Informationen zur Meinungsbildung liefern. Der Mensch hat doch (gerade viele Jugendliche) ständig mit Medien auf verschiedensten Ebenen zu tun.
Das Internet als mittlerweile vorherrschendes Medium transportiert jede Menge an Dingen, die u.a. eingeordnet bzw. selektiert und kritisch betrachtet werden müssen. Dazu gehört für mich durchaus, dass die Kompetenz besteht, obszöne Dinge, auf die man ohne Probleme offensichtlich und verdeckt stoßen kann, eingeordnet werden können und dass ein Bewusstsein dafür besteht, an welcher Stelle wer dafür verantwortlich ist und woher das kommt. Zur Kompetenz gehört auch das Wissen darüber, dass gehackt werden kann, dass Verlinkungen bewusst gesetzt werden und durchaus auch seriöse Seiten davon mal befallen sein können... dass es nicht allgemeine Gültigkeit hat ... welche Medien das in welcher Form transportieren...
Damit meine ich nicht, dass Medienkompetenz gerade an diesen Dingen gelernt werden muss. Ganz sicher nicht. Das war möglicherweise in meinem letzten Post missverständlich ausgedrückt.
Ich meine aber, dass man diese Dinge, die omnipräsent sind, nicht (insbesondere nicht für sich selbst) ausklammern sollte, gerade weil fast jeder früher oder später auch ungewollt drauf stößt. Ich finde es wichtig, dass man so etwas dann auch irgendwie einzuordnen weiß. Ich würde es jungen Menschen auch nicht unter die Nase reiben. Sie kommen damit aber von ganz allein... so meine Erfahrung.
An diesem Punkt ist allerdings Medienkompetenz nicht mehr der Kern sondern es geht eher allgemein um die Frage, welche Form eine Auseinandersetzung und Konfrontation mit der Sexualisierung haben kann/soll...

.....

@Ash
Entschuldigung
Vielleicht bin ich hier meinerseits etwas unreflektiert reingeplatzt. Vielleicht habe ich nach dem etwas emotionalen Beginn von dir schlicht nicht mehr alles bewusst lesen wollen sondern hab mehr oder weniger meinerseits direkt und emotional darauf reagiert. Ich hab das Lesen jetzt noch mal nachgeholt.
Letztlich kann ich wirklich nicht beurteilen, wie das mit nem Kind ist und eigentlich steht es mir auch nicht an, über Spießigkeit oä zu urteilen... manchmal wirkte es (mit Bezug zum anderen Fred) auf mich so ... aber sicher nur in Teilbereichen und in Teilbereichen ist vielleicht jeder irgendwie spießig... oder vielleicht nennt man es auch besser konservativ. Sowas ist schließlich auch nicht nur negativ.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator...:
Ungeachtet Herrn Veljanovs verbaler Entgleisungen, finde ich es ein wenig traurig und bedauernswert, dass das Bedürfnis von Medien, bei Herrn Veljanov etwas Persönliches aus seinem Privatleben zu entlocken, so außerordentlich groß ist. Es wäre sicherlich von Vorteil, wenn das Interesse der Interviewer sich mehr auf sein künstlerisches Schaffen konzentrieren würde.

Lady Ash meinte:
Versteht mich nicht falsch, ich mag den Sänger Veljanov und gönne ihm jedes einzelne seiner Abenteuer, auch finde ich ein wildes Leben völlig in Ordnung, solange niemand zu Schaden kommt - aber es gibt Orte um davon zu erzählen, und Orte wo man das vielleicht besser nicht täte. Und letztendlich ist auch das „wie“ man erzählt wichtig, und ich persönlich reagiere auf diesen Porno-slang halt sehr empfindlich.
--
@ Ash
Ich muss sagen, ich habe das Interview bewusst (und mangels Interesse) nicht gelesen . Deinen Ausführungen entnehme ich aber, dass Herr Veljanov wohl umfangreich und in einer mit Obszönitäten angereichten Sprache, über sein Liebesleben berichtete, und ich finde, offen gestanden - und losgelost von dem Künstler Veljanov und diesem Interview betrachtet - dass es einfach bestimmte Sachen gibt, über die man als erwachsener Mann nicht sprechen sollte und schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Anderenfalls zeugt es von Charaktereigenschaften, die ich hier nicht näher beleuchten möchte. Und ich glaube, es geht hier nicht primär um den Jugendschutz oder die Medienkompetenz, sondern vielmehr um die Moral, persönliche Verantwortung und den sittlichen Anstand ... Naja ... die Ansichten von Moral dürften verschieden sein ... hm ... Traurig.

(Es gibt viele Künstler, die ihr Liebesleben vollständig aus den Medien heraushalten, und sind dennoch interessant und populär).
--
@ Tigress:
Also ich habe ihre Kommentare vor einigen Monaten auch gelesen, und empfinde ihre Essays (?) keineswegs als niveaulos, möglicherweise ein wenig unangemessen, jedoch nicht anzüglich oder niveaulos, sondern sehr elegant und ästhetisch ... möglicherweise ist sie Künstlerin, vielleicht Schriftstellerin, und Herrn Veljanovs Bilder und Musik inspirieren sie ... hm .. mag sein ... jedenfalls lassen ihre Kommentare, in meiner Wahrnehmung, auf eine nicht uninteressante Persönlichkeit schließen.
 
@Diana: Wir hatten weiter unten schon festgestellt, dass die hier bemängelten Öbszönitäten auf den Mist der Interviewers gewachsen sind und keineswegs der EInstellung von Herrn Veljanov entsprechen. Das ist wirklich ein bedauerliches Missverständnis. Spricht aber vielleicht auch dafür, dass dieses unsägliche Interview eben sehr missverständlich gedeutet werden kann und eben nicht amüsant ist.

tigress meinte:
Also du hast Recht:
In diesem Zusammenhang ist es konsequent, dieses Interview zumindest sehr kritisch zu beleuchten und ggf. zu löschen oder mit Kennzeichnungen zu editieren ... also andersherum als ich zuvor gesagt habe: Auch wenn es mich persönlich nicht stört und auch wenn ich es persönlich nicht wirklich schlimm finde, sollte es hier, insofern es den Nutzungsbedingungen nicht entspricht, gelöscht werden.

Danke für die Zustimmung. Damit ist der Ball was dieses Thema angeht wohl wieder bei den Admins. Natürlich fallen die CI Seiten genau genommen nicht unter die Nutzungsbedingungen des Forums. Ich finde aber, dass das, was nach Forumsmaßstäben als obszön gelten würde, auf den CI Seiten nicht mit einem Mal lustig sein kann.

@Admins: Versteht das bitte nicht als Vorwurf, dass Euch das durchgerutscht ist (ich hoffe, ich gehe richtig in der Annahme, dass Ihr auch die CI Seiten betreut) - dieses Interview war ja wirklich tief vergraben. Nun ist es aber ausgegraben und zumindest Ash und ich empfinden die sexualsierten Bemerkungen des Interviewers als zutiefst öbszön, wenn nicht schlimmer...(und wenn ich richtig verstehe, geht es Diana auch so)

tigress meinte:
An diesem Punkt ist allerdings Medienkompetenz nicht mehr der Kern sondern es geht eher allgemein um die Frage, welche Form eine Auseinandersetzung und Konfrontation mit der Sexualisierung haben kann/soll...

Mir ist nicht ganz klar geworden, ob das jetzt Dein wesentliches Fazit bezüglich der Medienkompetenz in diesem Zusammenhang ist. Nichts anderes habe ich mit meinem ersten Absatz ausdrücken wollen. Oder habe ich jetzt einen wesentlichen Punkt von Dir nicht verstanden? :-\ Und natürlich hast Du recht, dass es einen durchaus amüsanten Rückbezug auf die Medienkompetenz Diskussion gibt ;) . Mir ist Thema hier nur zu ernst gewesen, um darauf einzugehen. Bei mir war der Eindruck entstanden, dass Ash dadurch, dass sie sehr persönlich betroffen war/ist, hier ungerechterweise in die Defensive geriet.
 
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