Lady Ash
I am a Darkstar
Die meisten in der Menge warteten am Samstagabend auf Asp oder HIM, und nicht auf die Lakaien, da kann gar kein Zweifel bestehen ... Und dennoch quetschten wir, also Dea (die ins Pressezelt flüchten konnte), Queeny, Uli, Nella, die Nachteule, Schusselalex und (etwas weiter links stehend und leider in der Menge verschwunden, bevor wir sie ansprechen konnten Empi, meine Tochter und ich uns links mittig vor der Bühne und warteten.
Der Bühnenumbau für die Herren Horn und Veljanov sorgte für Heiterkeit und Spekulation: Der Flügel wurde hereingerollt (der blonde Hüne vor mir, der ganz klar auf Asp wartete, stöhnte) und ein weißer Stuhl wurde bühnenmittig plaziert.
"Ist er krank", fragte ich Queeny. "Nicht dass ich wüsste", kam ihre Antwort. "Und so ein Extremsportler ist er ja auch nicht, dass man unverhoffte Sportverletzungen erwarten müsste."
"Ich denke, sie werden einfach keinen Barhocker haben", überlegte Dea.
Schließlich erschien der maestro und packte seine Wundertüte mit Präparationen für den Flügel aus. Gläser, die ordentlich in Zeitungen eingerollt waren, Papierblätter ... ihr kennt den Zauber, aber dann platzierte er andächtig etliche kleinere Gegenstände in den offenen Flügel.
"Kekse", schlug mein hungriges Tochterkind neidisch vor. "Die haben sich 'nen Snack mitgebracht."
Als dann der Herr Veljanov die Bühne betrat konnte man erkennen, wie wenig ihm schwarze Festivals behagen. Er schob den seltsamen weißen Stuhl rigoros in den Hintergund ("Ernst, so KANN ich nicht arbeiten", souflierte meine Tochter grinsend).
Als er zu singen begann, rannen jedoch die alten Schauer wieder über meinen Rücken ... er mag das setting so wenig mögen, wie er will - seine Stimme war nun mal (noch immer und mit etlichem Abstand) die beste auf dem Festival. Die einzige Band, die nur Musik da oben macht und es als unter ihrer Würde stehend betrachtet, das Publikum anderweitig zu bespaßen. Respekt, die Herren, dass ihr euer Programm so knallhart durchzieht.
Die Playlist hat Queeny mitgeschrieben, es war ein mêlée durch die Jahrzehnte, Where You Are, Dark Star, Mirror Men, Return, The Game, Gone, One Night, Who'll Save Your World und "Love me to the End" und bestimmt noch einige, die ich jeetzt vergessen habe.
Was mich persönlich besonders berührte und freute, war ein kleiner impromptu Mädchenchor hinter mir, der die Texte relativ textsicher mitsang ... und Nella und/oder Eule (?), die Wunderkerzen mitgebracht hatten und Love me to the End stimmungsvoll untermalten ...
Danke für einen interessanten Auftritt, und ja, ihr gehört definitiv dorthin und dazu ... wenn auch bestimmt mit ebenso viel Rechtfertigung in andere Musiksparten als nur die schwarze.
Der Bühnenumbau für die Herren Horn und Veljanov sorgte für Heiterkeit und Spekulation: Der Flügel wurde hereingerollt (der blonde Hüne vor mir, der ganz klar auf Asp wartete, stöhnte) und ein weißer Stuhl wurde bühnenmittig plaziert.
"Ist er krank", fragte ich Queeny. "Nicht dass ich wüsste", kam ihre Antwort. "Und so ein Extremsportler ist er ja auch nicht, dass man unverhoffte Sportverletzungen erwarten müsste."
"Ich denke, sie werden einfach keinen Barhocker haben", überlegte Dea.
Schließlich erschien der maestro und packte seine Wundertüte mit Präparationen für den Flügel aus. Gläser, die ordentlich in Zeitungen eingerollt waren, Papierblätter ... ihr kennt den Zauber, aber dann platzierte er andächtig etliche kleinere Gegenstände in den offenen Flügel.
"Kekse", schlug mein hungriges Tochterkind neidisch vor. "Die haben sich 'nen Snack mitgebracht."
Als dann der Herr Veljanov die Bühne betrat konnte man erkennen, wie wenig ihm schwarze Festivals behagen. Er schob den seltsamen weißen Stuhl rigoros in den Hintergund ("Ernst, so KANN ich nicht arbeiten", souflierte meine Tochter grinsend).
Als er zu singen begann, rannen jedoch die alten Schauer wieder über meinen Rücken ... er mag das setting so wenig mögen, wie er will - seine Stimme war nun mal (noch immer und mit etlichem Abstand) die beste auf dem Festival. Die einzige Band, die nur Musik da oben macht und es als unter ihrer Würde stehend betrachtet, das Publikum anderweitig zu bespaßen. Respekt, die Herren, dass ihr euer Programm so knallhart durchzieht.
Die Playlist hat Queeny mitgeschrieben, es war ein mêlée durch die Jahrzehnte, Where You Are, Dark Star, Mirror Men, Return, The Game, Gone, One Night, Who'll Save Your World und "Love me to the End" und bestimmt noch einige, die ich jeetzt vergessen habe.
Was mich persönlich besonders berührte und freute, war ein kleiner impromptu Mädchenchor hinter mir, der die Texte relativ textsicher mitsang ... und Nella und/oder Eule (?), die Wunderkerzen mitgebracht hatten und Love me to the End stimmungsvoll untermalten ...
Danke für einen interessanten Auftritt, und ja, ihr gehört definitiv dorthin und dazu ... wenn auch bestimmt mit ebenso viel Rechtfertigung in andere Musiksparten als nur die schwarze.