Ich war auch zweimal auf der Nackt-Tour - einmal in Ludwigsburg und das zweite Mal in Berlin (Zusatzkonzert).
Und ich muß ehrlich sagen, meine hohen Erwartungen wurden nicht bestätigt. Es war schon klasse, aber eben nicht so großartig, wie ich vorab gedacht hatte. Das Bühnenbild war allerdings atemberaubend. Aber die Konzerte selbst waren meiner Meinung nach nicht überragend.
Komischerweise war der Berlin-Auftritt in der Passionskirche (auf den ich mich riesig gefreut habe und den ich uuunbedingt besuchen wollte) ruhiger und "lahmer" als LuBu (speziell vom Publikum her). Das hätte ich nicht gedacht, denn zu Hause gehen Subway doch eigentlich noch mehr ab als auswärts. Vielleicht hatte es was mit der Bestuhlung zu tun (im Sitzen isses doch irgendwie anders), vielleicht lags auch daran, daß Kameras mitliefen, vielleicht weil die Hardcorefans schon beim ersten Termin in der Passionskirche waren... Ich weiß es nicht. Selbst Eric bezeichnete das Publikum als "sehr aufmerksam" und forderte die Leute ständig zu mehr Aktivität auf. Mich persönlich reißen die alten Bannkreis-Stücke nicht wirklich vom Hocker, ich mag lieber die neueren Alben, so ab Hochzeit/Herzblut.
Süß waren die vielen kleinen Albernheiten zwischen B. Deutung und Frau Schmitt.
Ganz großartig und gänsehautverdächtig war der Abschluß - Seemannslied. Gott, ich liebe diesen Song! Und in der Passionskirche, diesen alten Mauern, wars noch fantastischer.
Alles in allem: Schön wars, aber die "richtigen" STS-Konzis sind dadurch nicht ersetzbar.
Gruß von Chris
Vielleicht