Zeitungsberichte Hannover

Rattenzahn

I am a Darkstar
Huhuuuuu!

Hier sind die 2 Berichte über das Konzert in Hannover:

Quelle:HAZ 25.11.02
Dunkle Augenringe
"Deine Lakaien" im hannoverschen Pavillon


"Der Sound in meinem Auto ist viel besser!" Da hat der Schwarzgewandete im hannoverschen Pavillon, der prall mit eben solchen gefüllt ist, sicher Recht. Die Bässe dröhnen, die Streicher klingen nach Draht und Blech. Aber die Gothic-Szene ist hier versammelt, um sich und "Deine Lakaien" zu sehen und zu feiern. Auto fahren kann man später wieder.

Ernst Horn (Komponist, Keyboarder) und Alexander Veljanov (Texter, Sänger) sind seit 1985 das Duo Deine Lakaien. Mit ihrer überwiegend elektronischen,
dunkel-balladesken Musik haben sie sich in der Wave- und Gothicwelt einen Namen gemacht; "White lies" ist ihr jüngstes Album. Weiß lügt ß Schwarz ist
dran. Veljanov mit den hoch drapiertenschwarzen Haaren bewegt sich schreitend über die Bühne, seine dunkle Stimme ist darauf bedacht, das
Pathos der Songs zu unterstreichen. Partner Ernst Horn hat sich in einer Festung aus Keyboards und technischem Gerät verschanzt: Im Blickpunkt steht
der Sänger.

Deine Lakaien verschmelzen harte, kühle Beats und Klänge mit mittelalterlich anmutenden Melodien und dissonante Passagen mit Terz- und Pentatonikseeligkeit. Schwermut mit dunklen Augenringen, die bedrückend schön, aber auch bombastisch platt ist. Und der eines fehlt:
Herzschlag, die Wärme echter Schlaginstrumente :-|anstelle der statischen, programmierten Beats. mat

Quelle:Neue Presse 25.11.02
Deine Lakaien servieren Leidenschaft und Lügen


Eng ist er, der Pfad zwischen Realität und Traum, Hell und Dunkel, Trauer und Freude. Seit mehr als 17 Jahren wandeln der sonore Sänger Alexander
Veljanov sowie sein Komponist und Pianist Ernst Horn als Deine Lakaien genau auf diesem schmalen Scheideweg.

"White lies" (Notlügen), das mittlerweile siebte Album des Dark-Wave-Duos, wählt einmal mehr genau diese Gegensätze als Stoff für seine kunstvolle
Konzertreise. Und genau davon zeigen sich die 1000 Fans im Pavillon höchst angetan. Und staunen: Rasantes, technisch ausgefeiltes Klavierspiel paart
sich mit stampfenden Elektro-Rhythmen, die majestätischen, oft auch quirligen Streicher untermalen den Gänsehaut erzeugenden Bass-Gesang. Eben noch schürt die tiefe Melancholie pathetische Stimmung, kurz darauf fordert
der wummernde Drumbeat zum willenlosen Tanzen auf. ::

Die Erfolgsstücke "Generators", "Return", "Don`t wake me up", "Love me to the end" oder "Dark star", das sind die silbernen Tabletts, auf denen unsere
Lakaien Leidenschaft servieren ß den klingenden Stoff für ein kleines bisschen Ewigkeit. sr

BU:
LAKAI: Alexander Veljanov rockt mit seinen dienstbaren Geistern. Foto:
Spolvint

-----Ende

Zu dem ersten Bericht fällt mir ein: wenn sie was Warmes wollen, dann gehen sie doch zu Mc Donalds.. ::.

Liebe Grüße
Nicole
 
"Und der eines fehlt:
Herzschlag, die Wärme echter Schlaginstrumente anstelle der statischen, programmierten Beats. mat"
Pfft... keine Ahnung aber wieder rumjaulen... Als wenn man mit einem Schlagzeug... auch nur annärend den Sound und vorallem Druck rausholen könnte den ein Drumcomputer erzeugt... Und ausserdem sind die Takte und Beats ja nicht immer so einfach... Und ausserdem kann man das auch mit einem einfachem Druck auf eine der Tasten von Ernst seinem Elka MK55(träum) machen... Ich kann mir nicht vorstellen das das toll wäre, wenn da wie z.B bei DM, nen Electro Schlagzeug rumsteht... ne ... lass mal :)

Aber ansonsnten sind die Beiden Artikel doch echt schön! Danke :)

Jan
 
Wenn's denn wenigstens ein Electro-Schlagzeug wäre. Christian Eigner spielt bei DM an einem "normalen" Schlagzeug, und das kommt nie und nimmer an die programmierten Beats vergangener Tage ran. Ach wie war "Never Let Me Down Again" früher bombastisch... *schwelg*
Ein Schlagzeug macht die ganze Atmosphäre elektronischer Musik zunichte, wovon man sich bei Depeche Mode bereits seit 1998 live überzeugen kann. Ich hoffe, dass Deine Lakaien NIEMALS die ElectroBeats abschaffen werden.

Viele Grüsse
Claus
 
Hallo Rattenzahn,
danke für diese beiden Berichte...
Wie bitte: Herzschlag und Wärme fehlten? Kann ich aber gar nicht finden!!! Das nächste Mal schreib ich auch mal einen Konzert-Bericht und biete ihn der HAZ an, dann wird das etwas enthusiastischer Ausfallen!!!
ciao luca
 
Ebenfalls danke für die Berichte, ich frage mich nur, warum der Sound als so schlecht beschrieben wird, also ich war schon auf Konzerten da war der Sound wirklich schlecht. Hier war er doch OK, und das obwohl ich direkt an der Box stand. Hmmmmmmm, verstehe ich nicht.... :: :: :: ::
Miaunz TIER ;-)
 
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