Hier kommt eine etwas längere Zusammenfassung des gestrigen Abends in Hannover:
Es war ein unvergleßlicher Abend … ! ! !
Ich hatte das Glück in Reihe 1 zu sitzen - schräg rechts vor mir war Alexanders Mikrofonständer aufgebaut und schräg links von mir die beiden Mirofonständer von Sharifa und Ivee. Das Geheimnis der zwei Mikrofone, die leicht versetzt für Sahrifa an ihrem Mikrofonständer angebracht waren, sollte sich erst im späteren Verlauf des Abends aufklären.
Es war schön, vor dem Beginn in der gut gefüllten Halle (ausverkauft ?) Jan (Dein Lakai) und Palembang nebst Begleitung die links und rechst neben mir saßen kennenzulernen und Dea am Merch - Stand vor und nach dem Konzert wiederzusehen.
Gegen 20:00 Uhr ging es mit „Lonley“ los, wo mir vom Orchester die Dame hinten, mitte links mit der Brille und ihren „Effekten“ positiv aufgefallen ist. Es ist sehr gut, daß eine DVD und Doppel - CD zu dieser Tour erscheinen wird, da ich schon jetzt gar nicht mehr alle Feinheiten der Arrangements, die mir aufgefallen waren, zusammenbekomme (und vor allem, weil ich leider kein weiteres Konzert von dieser Tour besuche). Nach „Slowley comes my night“ und „Follow me“ (stark !), kamen mit „Madiel“ und „Into my arms“ für mich die ersten großen Überraschungen (vielleicht hat Ernst ja den Thread mit den Orchester-Tour - Wunschtiteln gelesen). Das folgende „Morror Man“ war wie immer ein Höhepunkt. Bei „Generators“ haben sich dann nach meiner Erinnerung zum ersten mal Sharifa, Ivee und B. Deutung aus dem Orchester „herausgelöst“ und sind in den Vordergrund getreten um eine sehr schöne Version von einem der ersten Songs, die ich von „Deine Lakaien“ kennen gelernt habe, zu spielen. Sharifa war zwischendurch schon mal auf der Bühne „unterwegs“ gewesen und hatte auch einmal - meine ich - am Flügel gesessen; bei Ivee hatte ich bis zu „Generators“ gar nicht gemerkt, daß sie die ganze Zeit vor mir mitten im Orchester bei den anderen Violinen gesessen hatte. Mit „Away“ folgte ein weiteres Highlight für mich, auch in einer sehr schönen Umsetzung. Dann kam „Over and done“ - Ernst am Flügel und dazu noch die Band und daß Orchester. Man muß sich die schon ziemlich geniale acoustic - Version zusammen mit der Band und dem Orchester vorstellen - es war phantastisch und so sah es auch das Publikum, das sehr stark applaudierte. Als nächstes folgte „Dark Star“, daß gleich nach den ersten Tönen, als es vom Publikum erkannt worden war, bejubelt worden ist. Die Version von „Dark Star“ war Klasse - es war in jedem Fall nicht die normale Melodieführung im Refrain, sondern eher die vom 2nd Mix; vom Arrangement her könnte es aber auch der 3rd Mix gewesen sein. Das war der Ende des ersten Teils.
Nach einer längeren Pause ging es zunächst nur mit Ernst und Alexander und etwas älterer Elektronik - nach dem, was ich von anderen Besuchern mitbekommen habe, u.a. ein C 64 - weiter, „Colour Ize“ und „Nobodys Wounded“, was mich noch einmal sehr an das „Concert that never happened before“ erinnert hat (die Umsetzung war vom Sound her ziemlich ähnlich; nur die Bandmaschine bei „Colour ize“ hat auf der Bühne „gefehlt“). Nun kam die Band wieder auf die Bühne und Sahrifa und Ivee habe mit ihren Stimmen eine tolle Version „Mindmachine“ intoniert. Hier kamen dann auch die beiden Mikrofone an Sharifas Mikrofonständer zum Einsatz. Soweit ich das mitbekommen habe, haben Ivee und Sharifa auch verschiedene Backgroundstimmen gesungen. Danach versuchte Ernst „Brainfic“ zu starten, was aber erst nach zwei Versuchen gelang, wobei Alexander - während Ernst etwas hektisch an seiner Elektronik zugange war - dabei immer wieder, sehr zur Freunde des Publikums, die Refrainzeile von „Mindnmachine“ gesungen hat. „Brainfic“ war bislang ja nie so mein Lieblingssong - bislang, diese Version hat mich echt umgehauen! Auf der Bühne waren in der Pause auch noch 3 weiter Keyboards aufgebaut worden, die während des Songs von Sharifa, Ivee und auch B. Deutung bedient worden sind. Nach „Brainfic“ hatte Alexander“ das Publikum gefragt, ob denn jemand den Song gekannt hat. Die richtige Antwort aus Reihe 1 etwas weiter rechts neben mir wurde dann mit einem Kuß von Alexander (ich glaube an Rattenzahn) belohnt. Als nächstes wurde „Vivre“ gespielt, auch in einer sehr schönen Version in der Ernst zum Schluß noch elektronische Drumms/Beats hinzugespielt hat. Mit „Return“ und „Reincarnaton“, beide sehr „bombastisch“, endete das „reguläre“ Set. Bei „Reincarnation“ mußte ich unwillkürlich an den Schluß von „A day in life“ von den Beatles denken, wo sich auch ein Orchester immer weiter „aufbaut“. Vom Publikum gab es Standing Ovations und lang anhaltenden Applaus.
Als erste Zugabe im ersten Zugabeblock wurde „Wunderbar“ nur von der Band und ohne Orchester in bekannten Version von 2002 (Live in concert) gespielt, die aber auch kaum verbesserungsbedürftig ist - wunderbar ! Danach kam Overpaid zu dem sich B. Deutung sein Cello, wie eine „gewöhnliche Gitarre“ umgehängt hatte. Und wieder Standing Ovations und lang anhaltenden Applaus.
Der zweite Zugabeblock begann mit „Where you are“ - wieder ohne Orchester, aber mit Band, also nicht die bekannte acoustic - Live Version. Es gab einen elektronischen Beat, wie auf der LP / den Maxi - CDs und die Begleitung der Band - sehr, sehr schön ! Dann kam noch einmal das Orchester auf die Bühne und Ernst hat am Flügel „Love me to the end“ intoniert. Vor lauter Jubel des Publikums hat man dann auch einem Moment lang kaum etwas von der Musik gehört. Es war auch eine tolle Version und ein sehr schöner Abschluß. Wir haben zwar nochmals lange applaudiert, aber Die Band kam leider nur noch mal zum Verbeugen und nochmaligen Verabschieden auf die Bühne zurück. Die sich einschaltende Hallenbeleuchtung nahm dann die letzte Hoffnung auf eine weitere Zugabe.
Was habe ich noch an Eindrücken … Ernst hat teilweise am Flügel gesessen und dabei gleichzeitig auch noch dirigiert und dann noch nebenbei die Elektronik kontrolliert. Er war auch meist nur von hinten zu sehen. Interessant an meiner Sitzposition war, daß man manchmal die Geräusche hören konnte, die der Mikrofonständer von Alexander gemacht hat, wenn er ihn hinter sich her gezogen hat. Nicht so schön fand ich, daß ich relativ wenig von Roberts E-Gitarre gehört habe. Ich habe manchmal nur seine Finger auf den Saiten gehört (wie eine E-Gitarre ohne Strom); das hat aber vielleicht auch nur an meinem Sitzplatz gelegen. (und leider, leider kein „Forest“)
Ich kann jedem der jetzt noch unentschlossen sein sollte, nur raten unbedingt hinzugehen ! Ich beneide alle, die es noch vor sich haben oder die noch ein weiteres oder mehrere Konzerte besuchen.
Setliste Hannover (ohne Gewähr :wink: ):
- Lonley (Orchester)
- Slowley comes my night (Orchester)
- Follow me (Orchester)
- Madiel (Orchester)
- Into my arms (Orchester)
- Mirror man (Orchester)
- Generators (Band + Orchester)
- Away (Band + Orchester)
- Over and done (Band + Orchester)
- Dark Star (2nd oder 3rd Mix ?) (Orchester)
---- Pause ----
- Colour Ize (Alexander und Enst)
- Nobody’s wounded (Alexander und Ernst)
- Mindmachine (Band)
- Brainfic (Band + Orchester)
- Vivre (Orchester)
- Return (Orchester)
- Reincarnation (Orchester)
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- Wunderbar (Band)
- Overpaid (Band + Orchester)
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- Where you are” (Band)
- Love me to the end (Orchester)
Viele Grüße
Dirk