Ich hab' das Interview abgetippt. Es folgt eine ziemlich genaue Wiedergabe, einzig einen Teil der "Hmms" und "Aehms" hab' ich ausgelassen, ausserdem weitgehend Hochdeutsch verwendet (also z.B. "nicht" statt "net" geschrieben).
Moderator: Und nach diesem Hochkaräter kommt jetzt auch noch der zweite. Es handelt sich jetzt um Ernst Horn, Keyboarder und Produzent der Kultformation "Deine Lakaien"; was aber nur wenige wissen: dieser hochmusikalische Mann hat ja auch Solopfade beschritten. Unter anderem hatte er unter seinem Namen eine CD mit dem Titel "Skies over Baghdad" veröffentlicht und der traurige Grund war der erste Irakkrieg Anfang der 90er; nachdem sich diese Tragödie ja wiederholt, kann man sagen, wurde jetzt diese CD auch noch mal wiederveröffentlicht. Ehm. Dazu kam auch noch eine weitere CD jetzt, mit der... dazuzusagen... eine Art Hörspiel, das auf dem "Skies over Baghdad"-CD, ehm, aufbaut, und das, und sie trägt den Titel "Lili Marleen Baghdad 2/91". Dazu und wieso diese sehr anspruchsvolle CD zum Medienkrieg im Irak Anfang der 90er Jahre wiederveröffentlicht wurde, erklärt der sympathische Komponist Ernst Horn in einem Interview, das wir geführt haben, selber:
Ernst Horn: Ach Gott, es ist ja nicht wirklich eine Wiederveröffentlichung, es sind einfach die Platten ausgegangen (lacht), da hat mein Label, ehm, gemeint, er möchte es jetzt mal wieder auflegen, und ich hab gesagt "ja nun mach mal" (lacht), das hat ewig gedauert, und jetzt isses... ja, ja, es ist ein bisschen neu gestaltet, also es sieht jetzt besser aus (lacht), in Anführungszeichen bei dem Thema, aber hm, als eine richtige Wiederauflage würde ich es jetzt nicht bezeichnen.
M: Hm, und was hat dich denn damals bewegt, dieses Album zu machen?
EH: Ja, das ist ja heute eine bekannte Tatsache, dass dann schliesslich Mediengeschichte geschrieben worden ist damals, diese ersten Bombenangriffe auf Bagdad waren live zu sehen auf CNN. Damals ging's zum Glück über einen Münchner kleinen Privatsender, den's heute nicht mehr gibt, oäh, die das ziemlich unkommentiert, immer lange Strecken, übertragen haben, und dann dazwischen kurz übersetzt haben. Ja, es ist ja heute bekannt, es ist wie ein Fussballspiel gewesen, auch die Reporter selber waren da total hin- und hergerissen und so ging's einem ja dann eigentlich den ganzen Golfkrieg durch: Bilder, die im Grunde ziemlich nichtssagend waren, die zum Teil aus dem Militärarchiv waren, hm, wir alle waren nicht so ganz klar, wie wir heute sind, würde ich mal sagen, denn es war ja doch immer noch die Rede von diesen vielen Giftgasraketen auf Israel und was es alles sonst noch gab um Saddam Hussein rum, ahm, von daher waren wir natürlich noch anfälliger für dieses Hin- und Hergeschmissenwerden durch die Bilder, na. Und, ja, es war einfach zum ersten Mal auch der Einfluss des Fernsehens auf den Krieg wirklich allen klar.
M: Das heisst dann also auch sozusagen, bei der Entstehung der Songs waren sozusagen die Medien oder die Berichterstattung immer die Triebfeder für die Songs gewesen.
EH: Absolut, jaja.
M: Hhmhm. Und wie entstanden dann diese Songs, es sind ja sehr vielschichtige Songs gewesen, eh, was hat dich dazu (geleitet?).
EH: Ja, ich hab versucht erstmal ohne möglichst eigene Kommentare dazu abzuliefern, nur mal bestimmte Aspekte rauszustellen, also einmal die CNN-Kommentare, dann die Raketenangriffe auf Israel, und dieses Allahu-Akbar-Geschrei von den Palästinensern als die rüberflogen, zum Beispiel nur, ne. Oder dann auch Gesänge von Saddam-Hussein-Anhängern, Rede von Saddam und so weiter, und hab versucht, das so möglichst kühl zu collagieren nebeneinander so dass man sich selbst irgendwo ein Bild machen konnte, und dazwischen sind so ein paar Stücke, so zwei, drei Stücke, wo ich das irgendwo selber kommentiere. Weil, also ich finde, so, das ist natürlich so ein postmodernes Konzept, dass man sich als Künstler immer ganz cool raushalten kann - aber ich kann's nicht, also ich bin so ein Mensch, der seine Distanz dann einfach nicht wahren kann, dann muss man das sozusagen selber wieder zerstören.
M: Hmhm. In welchen Stücken hast du sozusagen versucht einen Kommentar abzugeben?
EH: Ja, das eine ist so, das heisst "Si j'»tais dieu", das ist so ein Zitat von Maurice Maeterlinck, das ist irgend so ein Stück, es heisst "Pell»as et M»lisande", wo dann da so ein alter Mann sagt "Mensch, wenn ich Gott wäre, hätte ich einfach nur Mitleid mit den Leuten" (lacht), und da renn ich immer mit so einem präparierten komischen Ringmodulator-Klavier immer so an, das ist fast wie Freejazz, und dazwischen dann so ganz ruhige Akkorde; ehm, ja, oder eins das heisst "Gott lenkt, Mensch denkt" ... oder umgekehrt (lacht)
M: Gott lenkt, Mensch denkt.
EH: (lacht) Ich weiss auch nicht, wer da was, ne, das ist so ein Maschinengeräusch, so eine Art Roboterstück, das so die völlige Sinnlosigkeit zeigen soll.
[Musik]
M: Wenn du dir jetzt mal die Berichterstattung zu dem jetzigen Irakkrieg anguckst, wie unterscheidet sich der von dem, was vor 10 Jahren war?
EH: Eh, es hat sich ein bisschen geändert, also ich würd mal sagen, meiner Meinung nach war die Triebfeder ja für die ganze Medienpolitik, von Seiten der USA jetzt speziell, war der Vietnamkrieg. Denn die Bilder haben ihnen damals schon das Kreuz gebrochen. Diese Kinder da, die da vor dem Napalmangriff fliehen und so weiter, das kennt man ja heute auch noch, ehm, da gabs dann bestimmte Order: "keine Bilder". Archivbilder und ansonsten könnt ihr irgendwas von weit weg oder sonstwie, aber... und diesmal haben sie gesagt: schon Bilder, aber bitteschön unsere Bilder... ehm... wobei das eben nicht immer gelingt. Also... ich würd sagen es ist wie immer, es war damals schon eine ganz unentschiedene Sache. Es sind die Bilder jetzt auch anders, weil wir haben jetzt doch alle eine ziemlich eindeutige Haltung zu dem Krieg, das liegt halt auch an der ganzen Vorgeschichte, dass man wusste: der will das jetzt (lacht), na, da ist einfach nix zu machen, und ehm, ja, von daher sehen wir's anders, und sind wir wahrscheinlich auch gegenüber der Kriegspropaganda noch kritischer, noch skeptischer als frueher.
M: Hmhm. Da möchte ich auch gleich noch einhaken, denn du hast ja in dem Booklet geschrieben, bei "Skies over Baghdad", dass das eigentlich kein politisches Statement sei. Sondern, also wenn ich das ins Deutsche übersetze, sozusagen ein Netzwerk von Assoziationen, die durch die Emotionen zusammengeschnitten worden sind. Ehm, ist es aber nicht so, dass man, wenn man so etwas macht, auch irgendwie ein bisschen immer auch ein politisches Statement damit auch abgeben möchte? So...
EH: Jaja, jaja!
M: ...so dass es trotzdem mit reinfliesst.
EH: Sicher, natürlich, ich glaube, das ist auch bei jedem so. Also, ich denke, man versucht's immer so aufzubauen, aber man haut's dann selber wieder zusammen... mir ging's natürlich, ich wollte es schon ein bisschen vermeiden, weil mir ging's in erster Linie um diese Mediengeschichte, um diese wirklich neue Art und auch um die Tatsache, dass ehm ehm, ich hab das versucht, mal in einem anderen Soloprojekt noch mehr zu vertiefen, ehm, dass natürlich dieses Medium Fernsehen auch bestimmten Gesetzen unterliegt, das heisst die müssen auch unterhalten. Sie können jetzt nicht einfach nur belehrende Bilder und einfach nur dauernd Landkarten, sondern die Leute wollen was sehen, sonst zappen die weg. Nicht. Und eh, dann verlieren sie ihre Werbekunden, und das ist natürlich auch schlecht, ahm, das war mir schon das Hauptanliegen, aber wie ich das vorhin schon mal geschrieben habe, natürlich irgendwie bricht's dann durch mit einem.
M: Hmhm. Bei diesen ganzen... naja... ich sag mal Collagen, die du da gemacht hast, du benutzt dafür ja auch, eh, sehr viele andere Elemente, also zum Teil aus, eh, Burundi oder Marokko, irgendwelche (EH hmmt zustimmend) Kulturen, Musikkulturen, die jetzt nicht gerade die, ehm, wie soll ich sagen, gängigsten sind, eh, also mir kam es so vor, du wolltest versuchen, wenigstens auf musikalischer Ebene eine Art Multikulturalität zu schaffen.
EH: Ja nicht unbedingt, aber ich hab versucht so archaische Dinge, also Burunditrommeln oder auch mal so Kriegsgeschrei, so balinesisches, dieses tschaka-tschaka-tschaka, einfach damit so 'ne grundsätzliche Aggressivität, die einfach im Krieg losgelassen wird. Es ist ja so, dass der Krieg irgendwo in jedem so das Unterste hervorkehrt - das ist so, na. Und das ist jetzt auch so bei den Amerikanern, wenn sie die Bilder jetzt sehen von den Gefangenen da im Irak, eh, auch so (verschmuddlig?), dass jetzt einfach nur noch der blanke Hass hochkommt. Das hab ich mit solchen Dingen versucht zu zeigen, und auf der anderen Seite hab ich ethnische und ein bisschen arabische Sachen, die dann schon ein bisschen so diese Gegend beschreiben sollen; ein Stück gibt's, da wird immer drauf gezielt, da läuft immer so eine kleine arabische Musik immer so hin- und her im Panorama, und da zielt immer jemand und Pck! irgendwann kommt so ein Schuss und dann ist sie still. Also wie beim, wie auf dem Oktoberfest, weisst du, wenn diese Dinger durchwandern, da guckt man auch hinterher und dann knallt man's ab. Ja, ne. Das war ja so auf diese englische, die haben ja damals, Gott schau mal den Titel, den (unverständlich) Krieg so gross, auf diese Art, wie manche Leute Krieg betrachten.
[Musik]
M: Eh, weil du noch gerade erst so mit Oktoberfest angesprochen hast, kommt mir gleich noch das eine Lied "No carnival this year". Das war ja, also ich muss ja sagen, ein sehrsehr zynischer Song meiner Meinung nach, eh, was hat dich dazu bewegt, war es einfach die Tatsache, dass die das Karneval gerade deswegen nicht machen wollten, wegen dem Krieg?
EH: Ja, sicher. Das ist dieses Absurde, na, ich stell mir jetzt einfach so mal den Kleinanleger vor, ne (lacht), der hat seine Aktien, und er sieht am Tag danach, und es kommt ja auch vor, diese Börsennachrichten aus Frankfurt, am Tag nach den ersten Angriffen auf Bagdad sind die Kurse hochgeschossen wie sonstwas. Das freut ihn. Andererseits ist er wieder furchtbar betroffen und sagt "Nein, Karneval, der fiel ja auch aus dann damals", ne, stattdessen sind sie halt dann von Köln, Düsseldorf, sind sie dann runtergebombt in die Schweiz zum Skifahren über die Feiertage und haben da auch das Benzin verpulvert, nicht, das ist eben einfach nur eine völlig bizarre Situation, würd ich mal sagen. Und ich bin jetzt auch nicht so ein Typ, dass ich jetzt da gross anklage oder so, ich meine, das sind einfach alle fürchterliche Schlamper da in solchen Dingen, können im Grunde nicht so konsequent damit umgehen. Vielleicht ist das auch irgendwo richtig, in gewisser Weise, aber (lacht)... es war einfach, es war schon verrückt.
[Musik]
M: Ich möchte jetzt noch zu dem anderen kommen, nämlich zu dem, was dann sozusagen im Nachhinein noch dazu gebracht worden ist, das ist das "Lili Marleen Baghdad 02/91", das ist sozusagen, das baut sozusagen auf auf den "Skies over Baghdad", ist ja quasi ein Hörspiel. Ehm... das wurde ja auf dem Digital/Analog-Festival im letzten Jahr in München aufgenommen, und ist das irgendwie so, es könnte so wie du's auch beschrieben hast im Booklet, es klingt vielleicht so, sag nicht mal ne Anklage, aber irgendwie, du willst viell..., hast du vielleicht vorgehabt, zu zeigen, dass eigentlich die Berichterstattung in den Medien etwas einseitig ist?
EH: Eigentlich nicht so direkt, ich meine es gibt halt grundsätzlich so verschiedene Ansatzpunkte, sich sowas zu nähern, also jetzt im Moment würde ich einfach nur irgendeinen Hass loslassen, wenn ich's jetzt machen würde, aber das vorm halben Jahr war natürlich... erstmal war die Anfrage da, da was zu spielen, und da ging's auch drum, möglichst viel live zu spielen, ich wollte wirklich die Elektronik ohne Sequenzer live spielen, und hab dann auch die Sabine gefragt, ob sie da was singen will, und dann kam ich auf die Idee: "Gut, da ist jetzt eine Sängerin, das ist ne Einzelperson, jetzt mach ich das einfach mal andersrum und versuch jetzt das, was mich persönlich auch immer ein bisschen umtreibt, dass es ein Individuum gibt. Auch in der dritten Welt. Es war wirklich früher so, vor allem im Vietnamkrieg, dass man eben versucht hat immer so "Naja, was, zehntausend, eine Million Vietnamesen", na - zwanzig, die man alle vom Namen her kennt, elfter September, jeden Feuerwehrmann kennst du inzwischen, und alle Opfer, und du weisst die tragischen Schicksale und so weiter, und du leidest auch mit denen mit, nicht wahr, nur: von... aus der dritten Welt, da weiss man, der hat die Hautfarbe und die Hautfarbe, aber es sind nur Zahlen, in Ruanda, das war fast ne Million, die da umgekommen sind, das war ne kleine Randnotiz jetzt bei der Nobelpreisverleihung, dass man da gesagt hat "Ja, die UNO hätte da vielleicht doch ein bisschen drin bleiben sollen", das sind solche Dinge, und da dachte ich mir, setze ich mal eine Person jetzt in den Mittelpunkt, so ne Art, so, ja, Lili Marleen ist für mich das Symbol für eine Soldatenbraut, die wartet auf ihren Alten, ne. Und für mich ist ja auch ein Soldat ein Mensch, ne, also das ist jetzt nicht nur immer "Ah, die armen Zivilisten" und so, so ein Soldat, der muss ja marschieren, sonst wird ihm auch die Kehle durchgeschnitten als Deserteur, das ist klar, ne, der ist genau so ein kleines Arschloch, und da wartet vielleicht irgendeine auf den die ganze Zeit, und er kommt einfach nicht mehr, und das wollte ich da darstellen, und dazu haben wir Mittelaltertexte, die auch so zu dem Thema passen genommen, altportugiesische Lieder, die sehr sehnsüchtig sind... das ganze ist gefühlvoller, würd ich mal sagen, als die "Skies over Baghdad", nicht so intellektuell.
M: Da möcht ich aber auch noch gleich wieder drauf ein... zurückkommen, nämlich mit den mittelalterlichen Elementen, die du da eingebaut hast, es ist ja auch so, neben den mittelalterlichen Elementen ist dann wieder auch so bisschen nahöstliche Musik mit wieder, eh, verbunden, und das hast du ja auch in anderen Projekten drin, also meinetwegen Helium Vola oder Qntal, wo du dich vor allem mit mittelalterlichen Texten oder auch mittelalterlicher Minne beschäftigt hast; hat dich das schon immer fasziniert, mal allgemein?
EH: Ja, absolut, vor allem halt musikalisch. Also, ich weiss auch nicht, ich hab immer diese Empfindung, dass diese Musik, die Mittelaltermusik, sehrsehr offen ist, dass man unheimlich viel damit machen kann. Das hat auch einfach mit der Harmonik zu tun. Diese leeren Quinten, das eignet sich einfach viel besser, um wahnsinnig viel reinzumachen, und das ist für mich von daher auch viel zugänglicher, irgend einen modernen Sprachsample, zum Beispiel, als ne romantische Musik, etwas im Stil von Chopin oder Beethoven oder... ehm, das, hm... ich... weiss auch nicht, es ist, ich hab auch wirklich zur Mittelaltermusik ne chemische Beziehung, ich kann es nicht anders sagen, ich meine, das ist jetzt nicht die Musik, mit der ich direkt aufgewachsen bin, ich hab klassische Musik gelernt, aber die alte Musik, da bin ich später drauf gekommen, aber ich hab von vornherein gemerkt, das dass einfach zu mir passt.
M: Hmhm. Mhh... jeder weiss ja, dass du ja eigentlich Keyboarder bist bei der Kultformation, sag ich jetzt mal, Deine Lakaien. Wie haben denn Fans von der Gruppe reagiert, als sie sowas wie "Skies over Baghdad" gehört haben, ich denk mal da gab's ja bestimmt auch irgend ein Feedback von Seiten derer.
EH: Hm, ja gut, die sind natürlich unterschiedlich, da gibt's, würd ich mal sagen, wie in jeder Szene, solche und solche; es gibt welche, die finden's wahnsinnig cool, schwarz rumzulaufen... und für viele ist wirklich der kulturelle Höhepunkt der letzten zehn Jahre die Verfilmung von "Herr der Ringe", und drüber hört's dann schon auf, ne, denen kann ich mit sowas nicht kommen. Aber es gibt auch andere, die sich auch sehr viel mit anderen Sachen beschäftigen, auch mit Politik, also da hab ich wirklich gestaunt, wie gut informiert doch einige sind, na, es hat natürlich auch mit dem Alter zu tun, wir haben ja schon eine Spann von sechzehn bis vierzig oder was, ne, ehm... ja, einige haben's wirklich genau zugehört und können was anfangen und andere können nix anfangen, haben's aus Versehen gekauft weil mein Name drauf steht (lacht), haben's dann nie wieder angehört - kannst nix machen.
M: Hmhm. Ja, es hat mich halt insofern noch... öh, wollt ich das wissen, weil's ja auch vom Anspruch her doch ein bisschen was anderes ist als Deine Lakaien.
EH: Ja sicher, klar, es ist mehr was für Leute, die sonst Hörspiele auch hören.
M: Richtig. Ehm, jetzt noch ganz zum Schluss, allgemein, wie sieht's so in der Zukunft aus, gibt's irgendwas so zu berichten, studiomässig, oder ist jetzt erstmal...
EH: Ja ja nö, eh, ich bin dauernd am Arbeiten, bleibt mir auch nix anderes übrig (lacht), ne, Helium Vola wollt ich schon lange anfangen, aber das wird sich wieder ewig rauszögern.
M: Hmhm.
EH: Ahmmm... es kommt ne "Best Of" von Deine Lakaien raus im Herbst, da mach ich neue Stücke, vier, fünf Stücke, bin ich auch schon dran, und dann so ne DVD, ne Live-DVD..
M (interessiert): Ahja.
EH: ... und da, an der, an dem Material sitz ich jetzt auch drin, da sind - von der schönen, wunderbaren Digitalaufnahme - jede Menge Knackser, Digitalknackser und Gesprotzel drin, was ich jetzt einzeln rausmachen muss und so... ehm... ja, also ein Haufen Arbeit.
[Musik]