Konzert in Moskau
Also, endlich habe ich die Zeit gefunden um meine Erlebnisse und Eindrücke mit euch zu teilen.
Der erste Tag. 17 Juni 2006 - S.-Petersburg
Schon um 4 Uhr morgens waren Jelena und ich am Moskauer Bhf. in S.-Petersburg. Auffällig war, dass viele Leute so früh am Morgen auf den Strassen waren. Wir haben entschieden erst die Glinka Philarmonie zu finden und dann spazieren zu gehen und manche Sehenswürdigkeiten anzusehen. Hell-baues Haus Nummer 30 am Nevsky Prospekt haben wir sehr schnell gefunden. Von mir aus, sah die Anschlag sehr lustig aus! „DL - Kammerensemble“ und Namen von Ernst und Alexander in Kyrillische Schrift - das ist etwas ungewöhnliches! Der Tag ist sehr schnell verlaufen, weil es in S.-Petersburg vielen interessanten Orte gibt. Um 18 Uhr waren wir am Eingang der Philarmonie und haben unsere reservierten Eintrittskarten losgekauft. Um 18-30 waren die Türen der Halle geöffnet und wir haben unsere Plätze in erste Reihe genommen. Das Konzert hat ein bisschen später als 19-00 angefangen. Das Licht war ausgemacht und B.Deutung, Robert Wilcocks), Sharifa (Ivee Leon ist in Berlin geblieben) und Ernst sind auf die Bühne gekommen. Das erste Lied was „Falling“, das Alexander wie immer schon hinter die Kulissen singen angefangen hat. Dann folgte „Over and done“. Play-list war fast die Play-list von Konzert in Riga (aber mit kleinen Änderungen: z.B. „Overpaid“ und „Midnight Sun“ waren nicht gespielt). Dann waren “Secret hideaway”, “Don't wake me up”, “Generators”, “Slowly comes my night, Thorough the hall, Dark star, Vivre, Down down down, Return, Heart made to be mine, Where you are, und Colour-ize. Lakaien gaben nur eine Zugabe und das letzte Lied war “Love me to the end”.
Also, jetzt was negatives.
1. Die Halle hat überhaupt zum diesem Konzert nicht gepasst. Es wäre toll, wenn DL ein akustic-show gäben, aber für „normales“ Konzert war die Atmosphäre viel zu „offiziell“.
2. Sitzplätze! Das war unmöglich! Wie kann mann sitzen, wenn DL auf die Bühne sind?! 3. Völlig unangebrachte und unsinnige Pause in der Mitte des Konzerts (nach „Thorough the hall”)
4. Sound war schlecht.
5. Die Reaktion des Publikums oder besser gesagt KEIN Reaktion des Publikums. Ich kann sagen, dass niemand neben mir mitgesungen hat (nur Jelena und ich). Niemand hat sich bewogen nur wir probieren sitzend zu tanzen ?. Ich möchte ein Moment beschreiben: Alexander zum Publikum: „Hope you are fine!“ Alles schweigen. Er: „Aren´t you?“ Alle schweigen. Dann sage ich allein: „Uns geh´t super!“.Meiner Meinug nach, war das einfach sehr komisch! Ich will nicht sagen. dass die Leute mussen in Philarmonie schrill schreien oder auf die Stühle tanzen, aber irgendwelche Reaktion muss doch sein, oder?
Ich möchte hinzufügen, dass Robert mit gebrochenen Fuß (!) wie immer supertoll gespielt hat!
Das Konzert dauerte etwa 2 Stunde (mit Pause zusammen). Dann sind wir zum Bahnhof gegangen. Unser Zug war um 00-20 Uhr und um 9 Uhr morgens sind wir nach Moskau zurückgekehrt.
Der zweite Tag. 18. Juni 2006 - Moskau
Jelena und ich sind früher in „B-2“ Club gekommen um ein bisschen dort zu sitzen, Tee zu trinken und danach ruhig in der erste Reihe zu stehen. Der vierte Stock (wo das Konzert sein musste) war genau um 19 Uhr geöffnet. Wir sind gegenüber dem Mikrofonständer gestanden. Als ich schon oben geschrieben habe, ist die Halle zu klein. Es gab wirklich viele Leute und es war wirklich eng. Das erste Lied war wie immer „Falling“. Als Alexander in die Bühne gekommen ist, war die Applaus einfach lautstark! „Over and done“ haben, glaube ich, alle zusammen gesungen! Die Lakaien waren wirklich überrascht! Die ganze Atmosphäre war sehr „warm“ und das war wirklich lautes Konzert. Ich war nicht auf viele DL Konzerte, aber dieses war etwas besonderes, denke ich. Alexander kennt mache Wörter auf Russisch und das war angenehm sie zu hören, z.B. „spasibo“ („Danke“) oder „sluga“ („Lakai“). DL haben 3 (!) Zugaben gegeben, das letzte Lied war „Overpaid“. Danach haben Ernst, Alexander und Musikern die Bühne verlassen um später zurückzukommen damit sie Autogrammen schreiben und mit Publikum reden. Da muss ich noch was ergänzen: Das Konzert war wirklich geil und die Leute waren sehr toll und begeistert, aber es war lustig, wenn ein Mann hinter mir „Alexander, love me to the end!“ schrie ?.
Zum Schluss würde ich sagen, dass beide Konzerte waren gut, weil sie doch DL Konzerten waren! Aber Konzert in Moskau hat mir nur wegen der Atmosphäre mehr gefallen. Lakaien habe sowohl in S.-Petersburg als auch in Moskau wunderbar gespielt. Alles war superschön und supertoll! ? Danke an Deine Lakaien für diesen wunderschönen Lakaien-Tage! Ich hoffe, dass sie nach Russland wiederkommen werden! DANKE!
Liebe Grüße aus Moskau,
Juventa
P.S. Ein Freund von mir hat in Moskau Fotos gemacht. Sobald ich sie bekomme, gebe ich euch auch die Link.