Kritik White Lies

Mir persönlich ist es wurscht was jemand über diese CD denkt. Ob sie ihm nun gefällt oder nicht, daß ist seine Sache. Mir, dem Käufer und Fan, muß / kann sie gefallen. Nach den Anhören kann ich mir meine eigene Meinung darüber bilden und entscheiden, ob sie jetzt für immer verstaubt oder in den ewigen Jagdgründen des CD-Players entschwindet.
Dies will jetzt allerdings nicht heißen, daß ich Ecki ’s Beurteilung und Meinung einfach ignoriere. Ich habe mir diese Beurteilung sogar sehr genau durchgelesen um mir ein kleines Bild über das kommende Werk zu machen. Ich respektiere die Arbeit von Ecki und das, was er für die Lakaien und die Szene macht.
Diese Rezension ist seine persönliche Meinung über das Album, die er wahrscheinlich auch sehr gut vertreten kann. Dem Käufer bleibt weiterhin selbst entschieden wie er über die CD urteilt.
Fazit:
Lest Euch diese Rezension ruhig durch, denkt darüber nacht und bildet Euch nach dem kauf und anhören des Albums Eure eigene, persönliche, vetretbare Meinung.
Viele Grüße
 
Ich bin viel zu beeinflussbar...
Aber es hat auch vorteile, wenn man mit wenig Hoffnung etwas neues hört. Meistens ist man dann positiv überrascht. Bei Kasmodiah und Helium Vola war es leider andersherum. Die Erwartungen waren viel zu hoch. Natürlich werde ich gespannt vor der Anlage sitzen, wenn ich das erse mal die CD anhöre. Und mir wird in dem Moment auch sch... egal sein, was Ecki, oder wer auch immer zu der CD gesagt hat.
Ich lass mich jetzt einfach überraschen.
 
Wer ist Ecki Stieg...

> Jan da irrst Du Dich! Ecki Stieg hat ne Menge Ahnung, nicht nur von den Lakaien, sondern überhaupt von der Szene.

Da will ich mich nach langer Zeit auch mal wieder einmischen 🙂

Ich finde das ja total faszinierend, vor Jahren war Ecki Stieg wirklich mal "wer", hat auch sicherlich mit seinen "Grenzwellen" (dank FFN) viel Gutes für die Szene tun können.

Dann wurde Grenzwellen abgeschafft (war nicht der erste Akustikauftritt der Lakaien auf dem "Rettet Grenzwellen" Festival?) also dann wurde die Sendung jedenfalls abgeschafft, und aus Ecki Stieg wurde ein verbitterter alter Mann, besonders nach der Pleite mit seiner eigenen Band (wie die kennt Ihr nicht, seht Ihr?) ...der hat doch jedenfalls seitdem über alles und jeden, insbesondere die Szene, nur noch Hass und Verachtung übrig gehabt. Ich meine z.B. seine Hassspalten im Infrarotkatalog (oder wo war das noch?) ... ich meine, der hat sich ja nur noch über alles aufgeregt, besonders die"Szene" die er ja ach so gut kennt... Und diese albernen Politdiskussionen, mit denen sich Herr Stieg wieder in Erinnerung bringen wollte, na ja....

Dass ihm die Lakaien nicht mehr gefallen, kann er gern schreiben, ist sein gutes Recht, aber ihnen vorzuschreiben, wieder so zu klingen wie früher, finde ich ehrlich gesagt albern. Nicht alle Bands bleiben eben in Eckis Sinne in den 80ern stehen. Ich habe schon Eckis Kasmodiah Kritik (und die Von Helium vola) nicht verstanden und ich bin nun fast sicher dass mir die neue Lakaien Platte direkt gefallen muss, weil Ecki Stieg sie nicht mag. 🙂

Ab in die Gruft Ecki und lass mir die Lakaien in Ruhe!
 
Re: Wer ist Ecki Stieg...

Hi darkchild,

mit einigem magst du durchaus recht haben.
Aber bei etwas muss ich dir doch widersprechen.

> aber ihnen vorzuschreiben, wieder so zu klingen wie früher, finde ich ehrlich
> gesagt albern.

So hat er das überhaupt nicht rübergebracht, finde ich. Zitat Ecki:

> Nahezu jedes Stück klingt wie ein "typischer Lakaien-Song" und ruft im Fan und
> Connaisseur geradezu zwanghaft Assoziationen zu einem parallelen, ähnlich
> gearteten Stück der Lakaien-Historie hervor.

Wie ist z.B. dieser Absatz mit deiner Aussage vereinbar?

Er hat doch nur gesagt, dass sich die Grundideen nicht verändert haben und es dadurch, dass diese sich inzwischen routiniert haben, keine Reibungen mehr gibt.

Gruß,
Panther
 
Re: Wer ist Ecki Stieg...

Hi darkchild,
Dein Urteil über Ecki ist vielleicht ein bischen hart, oder?

Soo schlimm war das was er da schreibt, auch wieder nicht. Er mag vielleicht halt nicht,
daß das neue Album relativ ruhig ausgefallen ist (so habe ich das zumindest rausgelesen).
Das ist ja sein gutes Recht, was nicht zu mögen.

Ich bin nun hingegen mal so ein Balladen-Fan (und mit diesem Geschmack auch nicht
gerade umbedingt massenkompatibel 😉 aber ich sitze hier und sterbe fast vor Freude über die
neuen Titel. Mir ist es dabei ehrlich gesagt ziemlich egal, wie die Songs in der
Lakaien-Historie "einzuordnen" sind und ob ein Ansatz vielleicht früher schon mal
da war (wo ich Ecki, mit Verlaub gesagt, auch nicht in jedem Punkt nachvollziehen kann).
Jedenfalls, was ich sagen will: Es gibt also ganz verschiedene Ansätze, Musik zu hören,
und das Spannende bei Deine Lakaien ist für mich, dass dies alles möglich ist.

Auch wenn es natürlich ein den Labels bekanntes Phänomen ist, dass oft über Neuproduktionen
gerade sehr bekannter Bands oft extrem rumgkritisiert wird.
Warum, ist mir zwar ein Rätsel, es ist aber so, speziell wenn sich ein Rezensent als
"Kenner" wähnt.

Es ist ein ähnliches Phänomen wie das, daß viele Fans immer das jeweils vorherige
Album das beste finden, oder übergaupt grundsätzlich nur die ersten, möglichst unbekannten, Alben.

Insoweit kommt Eckis Review nicht überraschend, ich habe geradezu sowas erwartet.

(Vielleicht sollte sich Ecki daher vielleicht mal überlegen, seine Reviews von jemand
anderen produzieren zu lassen? 😉)) - jetzt im Ernst: die "Anregung" daß sich Deine Lakaien mal einen Produzenten suchen sollen - hey, vielleicht Derek van Kroog? 🙂 - klingt für mich eher etwas grotesk.

Leider ist die ganze Diskussion hier etwas verfrüht, da ja noch niemand das neue Album kennt.
Ich bin gespannt, wie es hier weitergeht, sobald alle das Album haben. Dann könnt Ihr Euch ja eine eigene Meinung bilden und dann auch mitdiskutieren. Das wird sicher spannend.

Mich wundert auch, dass Ecki das Album schon kennt, da reine Online-Redaktionen das Album theoretisch noch gar nicht haben dürften, da die ja keinen Vorlauf für's Drucken brauchen.
Da war sicher die Promotion-Abteilung ein bischen großzügig Ecki gegenüber, und hat ne Ausnahme gemacht.

Die gute Nachricht, ganz inoffiziell vorweg: Lange muss keiner von Euch mehr warten, das Album wird nun schon Mitte Januar (und nicht erst, wie ursprünglich mal geplant, später) kommen.
Bitte noch nicht nach aussen rumtrommeln, ok?, in die Colour-ize- und Chrom-News darf das erst nächste Woche.
 
ich sollte und wollte mich eigentlich nie zu Wort melden, aber, wie ich finde hast Du, Johannes, den Ton zu diesem Ecki Stieg- Artikel gut getroffen, denn, wie Du ja schon erwähnst, eigentlich sagt er, das Album ist gut, nur, Hr. Horn und Hr. Veljanov sind ihm Solo lieber, weil er ihnen da mehr Mut zu Neuem zuspricht. Das ist sein gutes Recht und das hat ganz wenig damit zu tun, ob dieses Album einen Lakaien- Fan anspricht oder nicht, denn das interessiert Ecki herzlich wenig. Was mich persönlich an seinen Ausführungen stört, ist der unfreundliche Ton. Aber auch das ist letztlich seine Sache, schließlich schreibt er den Artikel als Musikkritiker und Kritiker finden gerne gefallen an negativem Ton, ohne ein Werk wirklich zu verreißen.
Mir gefällt white lies sehr gut, gerade weil Hr. Veljanov mehr Gesangsbeiträge hat, das muss ja nicht jedem liegen. Fest steht, dass sich die neue CD eher an Kasmodiah anlehnt, aber, jedenfalls für mich, mehr Platz für Experimente lässt, als das letzte Album, und sonst und überhaupt - einfach nur genial (Fan)! -
 
Re: Wer ist Ecki Stieg...

> die "Anregung" daß sich Deine Lakaien mal einen Produzenten suchen sollen - hey, vielleicht Derek van Kroog? 🙂 - klingt für mich eher etwas grotesk.

Oh ja, da stimme ich Dir völlig zu!! Für mich ist Ernst das Herz und die Seele der Lakaien. Seine Arbeit haucht der Musik Leben ein und für mich wäre es absolut unvorstellbar, daß jemals ein anderer seinen Platz einnimmt! Genausogut könnte man Alexander als Sänger austauschen (vielleicht Oswald Henke?)... *SCHOCK*

Audrey
 
Re: Wer ist Ecki Stieg...

Wobei zwischen den Arbeiten eines Produzenten und den Arbeiten eines Songwriters doch erheblich Unterschiede bestehen. Das ist doch noch mal eine andere Sache als das Austauschen eines Sängers.
Nichtsdestotrotz bin ich als Ernst Horn-Fan natürlich auch dafür, dass er weiterhin alles im Alleingang macht. Aber bitte beim nächsten Album wieder etwas mehr schräg, zu harmonisch ist einfach lakaienuntypisch. Mir fehlt die schräge Elektronik der früheren Alben bis zur WFT, mit der Ernst diese Harmonien oftmals durchkreuzt hat.

Viele Grüsse
Claus
 
Re: Wer ist Ecki Stieg...

Hi Claus,

> Wobei zwischen den Arbeiten eines Produzenten und den Arbeiten eines Songwriters doch erheblich Unterschiede bestehen.

Klar, aber das ist es ja gerade: Ernst Horn ist eben nicht "nur" ein Songwriter, er verbindet viele Qualitäten. Das ist eines der Dinge, die mich so faszinieren. Es gibt viele Musiker, die es musikalisch drauf haben, Andere haben das technische Know-How (Ausnahmen bestätigen die Regel, Gegenbeispiele zwecklos, da bekannt 🙂 ) - Manche können beides... 🙂

Es gibt ja auch immer wieder Projekte, bei denen Ernst mit anderen Künstlern zusammenarbeitet (Beispiele kennst Du selber genug). Da kommen sicher auch jedesmal neue Anregungen dazu, die die spätere Arbeit beeinflussen. Oder?

Audrey
 
Re: Wer ist Ecki Stieg...

In punkto Ernst Horn stimme ich Dir vollkommen zu. Bin ja selbst sein größter Fan. Ich sagte ja auch nur, dass Produzent und Songwriter zwei paar Stiefel sind.

Viele Grüsse
Claus
 
Re: Wer ist Ecki Stieg...

äääähhhhmmm...

soll ich Dir noch ein paar Mal zustimmen, Claus? 🙂 🙂 🙂

Audrey *ist genau deiner meinung*
 
Re: Wer ist Ecki Stieg...

Also mag ja sein das Ecki viel Ahnung usw. ha, es war auch gut als noch die Grenzwellen auf FFN liefen, diese haben ja sogar mal ein Konzert aus Hildesheim 91 gesendet...
Aber ich finde er hat seine Kritik sehr "schön" verpackt. Das ganze ist verwirrend, erst schreibt er das das alles nicht gut ist, und dann hmm ja das album ist ja doch ganz gut?!?!?!
Naja ich kann und will mich überhaupt nicht mit diesem Artikel da anfreunden!

Gruss, Jan
 
Re: Wer ist Ecki Stieg...

Mein Gott, was habe ich hier losgetreten?

Es ist im Prinzip schon (fast) alles gesagt worden und auch die harschen Kommentare der harten Fans überraschen mich nicht und nehme es ihnen noch nicht einmal übel.

Mich hat es einfach nur überrascht, dass derart intensiv über die Kritik eines Albums diskutiert wird, das noch gar nicht veröffentlicht ist (so gesehen muss ich Carl nun doch recht geben, dass die Kritik eventuell etwas verfrüht war ;-)) )

Obwohl es schon angesprochen wurde, möchte ich einen Punkt nochmal hervorheben: Für mich sind Deine Lakaien nach wie vor eine der besten Bands, die wir haben (das habe ich auch in der Kritik betont!) - gerade deshalb lege ich die Messlatte höher an.
Und gemessen an dem bereits erreichten hohen Niveau, habe ich mir erlaubt, diesmal einige kritischere Worte zu verlieren. Von einem Veriss (lies mal meine Lacrimosa-Kritik!) ist sie weit entfernt und das war auch nie die Intention.
Wie ich bereits erwähnte, habe ich mich selten mit einer Rezension so schwer getan, wie mit dieser und habe das Album in alen möglichen Lebenslagen und Situationen gehört und studiert, bevor ich mich zu diesem Urteil durchgerungen habe.
Hätte ich - gerade aufgrund des hohen Respekts vor Ernst und Alexander! - diese Zweifel beiseite schieben und verlogen lobhudelnd schreiben sollen "is ganz gut, kaufen"? Wem ist damit gedient? Ich bin nicht Tania Krings...

Ganz im Gegenteil: Gerade weil ich die Band seit ihren Anfängen verfolgt habe, denke ich, dass ich die VERANTWORTUNG habe, auch eine solche Sicht formulieren zu dürfen. Dies geschah mit Bedacht und reiflicher überlegung, nicht zuletzt, weil ich weiß, dass Alexander auf meine Meinung bislang großen Wert gelegt hat - und er konstruktive Kritik weitaus mehr schätzt, als blindes devotes Fan-Lakaientum. Denn das bringt ihn als Künstler auch nicht unbedingt weiter. Leider hat er auf die Kritik noch nicht reagiert, ich bin gespannt auf seine Reaktion.

Abschließendes, versöhnliches Wort: Kauft Euch die "White Lies" (werdet ihr ohnhin tun, und sie ist immer noch um Welten besser als 90% des restlichen "Szene"- Mülls...;-) ), bildet Euch Eure eigene Meinung und freut Euch auf die "Acoustic"-Konzerte....
 
Re: Wer ist Ecki Stieg...

Ach, so schlimm war ’s doch auch nicht, Ecki! 🙂
Hier ist schon viel heißer diskutiert worden!
Du hast ja nur Deine Meinung kundgetan, was auch völlig rechtens ist. Wir haben alle das Album noch nicht gehört (*werd-grün-vor-Neid*) und können uns daher im Moment nur auf Vorab-Kritiken berufen. Klar ist man enttäuscht, wenn eine Kritik nicht so gut ausfällt, wie man sie vielleicht erwartet, aber wie Du schon sagtest, "konstruktive Kritik" ist besser als Verrisse und Lobhudeleien!
Also, wir wartens ab...
"konstruktive Grüße"
Yvonne
 
Willkommen!

Danke Ecki,
daß Du dich an der Diskussion beteiligst.
Willkommen also in unserer kleinen Kampf-Arena 🙂

Genauso schwierig, wie es ist, über ein Album hier zu reden, dass noch keiner kennt,
ist es, über jemanden zu reden, ohne dass dieser Stellung nehmen kann.
Alexander kann überhaupt nicht auf irendwelche Kritiken reagieren, der ist gerade im Ausland unterwegs, der Glückliche. Der wird's aber schon noch lesen.

Ich finde aus meiner Sicht übrigens (nicht alle Songs, aber fast alle) das Album bisher ganz persönlich das beste bisher. Warum weiss ich auch nicht. Vielleicht, weil es mich sehr berührt.
Aber das ist wie gesagt, ne reine Bauchsache. Mir ist dabei nämlich egal, ob das neu oder alt oder leise oder laut ist... es ist einfach für mich zum heulen schön.
Ach Mist: Annoearth hat mich gerade durchschaut: ich sage das natürlich nur wegen der Kohle! Must Du wirklich auch überall mitlesen, Anno? 😉))
 
Re: Willkommen!

Lieber Carl!

Das ist auch völlig legitim - und "Deine" Band kann froh sein, einen ihrer größten Fans als Manager, Labelchef, "Verteidiger" etc. zu haben!

Dennoch gibt es immer wieder unterschiedliche Sichtweisen.
Gerade im Fall der Lakaien habe ich viele Dinge als Stärke und Qualitätsmerkmal gesehen, die Ernst und Alexander als Manko betrachteten - und umgekehrt! Und ich denke, dass die Band unsere Gespräche auch aus diesem Grund immer sehr genossen hat, denn gerade eine manchmal unkonventionelle Sichtweise und Meinung fördert den kreativen Diskurs - solange die gemeinsame Basis da ist. Und die war Gott sein Dank immer vorhanden!
Das war schon bei unserer Begegnung und dem ersten Konzert so, als die Band Backstage über Soundprobleme diskutierte und ich ihnen nur sagte: "Vergesst den Sound, ihr habt eine Magie, eine künsterlisch sensible Jungfräulichkeit derer ihr Euch gar nicht bewußt seid". Damals war das wirklich noch der Fall - und ich bin mir bis heute nicht sicher, ob sie es seinerzeit so verstanden haben, wie ich es ausdrücken wollte.

Was ich sagen will: Obwohl ich Fan bin (und das auch sein werde, falls die Band drei miserable Alben hintereinander herausbringen würde - was ich nicht glaube! - einfach, weil ich es spannend finde, gerade ein derart faszinierendes, fragiles, hochsensibles "Konstrukt" über die Jahre zu begleiten, sie sind letztendlich auch Teil meiner emotionalen Historie!), habe ich mir nie die Aussenperspektive nehmen lassen. Auch bei anderen, von mir hochgeschätzten Künstlern, habe ich die nie verloren.

Und obwohl Deine Lakaien eine Ausnahmeband sind, schweben sie nicht im luftleeren Raum, auch wenn in diesem Forum der Eindruck entstehen mag... ;-))

Musik ist immer von Stimmungen, aber auch von Erfahrungswerten und erlebter Geschichte abhängig.

Als ich mir einige Einträge in diesem Forum durchlas und erfahren musste, dass einige die Band erst mit "Kasmodiah" kennengelernt haben, kam mir der Gedanke, dass diese Leute "White Lies" wahrscheinlich ohne die Vorbehalte und Querverweise, die ich im Hinterkopf habe, wahrscheinlich intensiver geniessen und vorurteilsfreier hören werden, als ich es tat.
Und das ist auch V ’LLIG IN ORDNUNG so!

Nur was sagt das über die Wertigkeit des Werkes innerhalb des Kontextes der Band aus?

Genau das ist die eigentliche Fragestellung - und genau dort setzt meine Kritik an, die alles andere als das Recht auf Gemeingültigkeit erhebt, ohne dass ich auch nur ein einziges Wort davon zurücknehme... ;-))

Dies ist nun allerdings fast schon ein philosophischer Diskurs, der die Frage aufwirft, was Kunst-Kritiken überhaupt für einen Sinn haben.

Für mich war es eine ernsthafte Auseinandersetzung von meinem Standpunkt, eine Möglichkeit, "White Lies" für mich selbst zu definieren - und letztendlich ist es eher ein "offner Brief" an Alexander und Ernst, anstatt eine Bildbeschreibung für den Hörer zu sein.

Was sich im Gespräch mit den beiden daraus ergibt, werde ich ja in ein paar Tagen erfahren... ;-)) Ich bin gespannt....
 
Re: Willkommen!

Hey Carl, ich weiß, dass dir das nicht passt, aber ein Bravo Hits Sampler kann nur Kohle und nichts anderes bedeuten. Jetzt erzähl mir nicht, dass Du damit eine Kulturbotschaft überreichen wolltest. Dabei bleibe ich! Aber diese Diskussion ist sowieso nichtig, da ich der letzte, was auch immer, bin.

anno
 
Re: Willkommen!

> ey Carl, ich weiß, dass dir das nicht passt, aber ein Bravo Hits Sampler kann nur Kohle und nichts anderes bedeuten.

Klar, indirekt bedeutet das tatsächlich auch Kohle, habe ich doch nicht bestritten oder?
Worum es damals ging ist NUR, dass man auch wegen Kohle nicht ALLES, sondern Sinnvolles macht. 🙂
z.B. würde es nie geben, dass uns eine Zigarettenfirma sponsorn darf, nuc so als Beispiel.

> Dabei bleibe ich!

Klar, was wäre auch unser Anno ohne seine Kohlen. *g*

> Aber diese Diskussion ist sowieso nichtig, da ich der letzte, was auch immer, bin.

Hihi, genau wegen dieser krassen Sprüche sind deine Beiträge immer gern gelesen. Allerdings darfst Du Dich auch nicht wundern, wenn andere dann genau so in dem Stil mit Dir kommunizieren und auch mal rumwitzeln.

Das wir nicht immer die gleiche Meinung haben, ist klar, aber Du stehst mit Deine Meinung nicht allein da, weil viele so denken: Deine Beiträge sind nicht wichtiger oder unwichtiger als meine oder andere hier. (Nur Dein Ton war anfangs doch etwas daneben, speziell anderen Schreibern gegenüber, remember?)

Ach ja, um mir mal eine bessere Vorstellung machen zu können: wie alt bist du eigentlich?
 
Zurück
Oben Unten