Das Album 1987 ist da....

Hm, der Schweizer Versand, bei dem ich "1987" bestellt habe, schreibt mir, dass sie die CD erst anfangs Juni erhalten werden...
 
Jau, kann ich nur empfehlen.
War zwei Tage VOR Release da!!!!

Jetzt fehlt nur noch die Skies..., gell Fly? 😉
 
Also ich höre die Lakaien wirklich sehr gerne, zählt auch zu meinen absoluten Kultbands, aber die 1987 hätte ich mir besser vorgestellt. Ich finde, und jetzt schlagt mich nicht alle gleich, hört sich die Stimme von Veljanov manchmal wie ein quakender Frosch an *schonmalmichindieEckeverkriech* ::
Aber das Cover ist toll.
mumu
Wahrscheinlich war die Stimme noch nicht ganz ausgereift?
Oder muß mich erst 50 mal reinhören
 
Ich mags gerade dass sich auf den alten CDs die Stimme nicht ganz so profesionell klingt wie auf den letzten Releases...

Die ganze CD wirkt weniger perfekt als z.B. die "White Lies" und hat ihren ganz eigenen Charme
 
Ich kann Frank nur zustimmen. Da ich ein, ( nennen wir es Hörer dieser Musik, der alten Stunde bin), fällt die Richtung nicht so sehr ins Gewicht. So, klang früher! Genial, jeder, der die alten Zeiten erlebt hat, fühlt sich irgendwie zurückversetzt. Ich finde es sehr mutig von den Lakaien, solch alte, Songs auf den Markt zu schmeißen, dass bedeutet doch nur, dass sie auch mit ihrer Vergangenheit zufrieden sind. Und, dass die Professonalität, des letzten Albums, nicht zwingend der Anschluss für`s nächste ist. Sie haben den Mut einen Schritt zurück zu gehen. Respekt!
 
Ich finde die 1987 Welten besser als die Kasmodiah oder die White Lies.
Ganz einfach fehlt mir jetzt das Experimentelle vom Ernst und diese fiese Elektronik.
Während diese auf Death Raft oder on the way to narmada einfach nur wieder grosse Klasse ist. Love me to the end muss da nicht nochmal erwähnt werden.

Einfach Klasse. Hätte ich was zu sagen, dann würde ich die beiden zwingen wieder etwas weniger kommerziell aufzutreten und wieder so experimentierfreudig wie damals.
Nur leider ändern sich die menschen und damit auch die Musikrichtung.
Irgendwie schade, aber umso mehr freue ich mich über die V ’ der 1987.
 
Hätte ich was zu sagen, dann würde ich die beiden zwingen wieder etwas weniger kommerziell aufzutreten und wieder so experimentierfreudig wie damals.

Aufgezwungene Experimentierfreude ist doch auch nicht das gelbe vom Ei.
Außerdem halte ich "In the chains..." für SEHR experimentierfreudig!!!
Naja, die Nostalgiker eben. Früher war sowieso alles besser!

Der Joy
 
Nein, so meinte ich das nicht.
Es gibt durchaus ein paar Perlen auf den aktuelleren CDs.

Also alles schlecht ist es nicht. Auf der Single hat mir vor allem auch May Be gefallen. Auch da waren diese Elektro Verwebungen zu hören. Aber zugeben musst du, das DL arg poppig geworden sind seit der Kasmodiah.
 
Unbestritten sind Deine Lakaien eine Popband (ich seh' schon die Prügel vor mir, die ich dafür einstecke), jedoch eine experimentelle, eigenständige. Da ich sowieso das Etikett "alternative Musik" verabscheue, ist das aber wohl jede Band. Was ich an Ernst als Komponist sehr schätze, ist der "Teufel im Detail", die enorme Klangverliebtheit. Und darauf kommt es mir bei DL auch an. Jede Platte klingt anders, aber immer schön. Das ist für mich das Besondere an DL, der Wohlklang der Kombination Stimme/Musik. Auf kranke experimentelle Elektronik kann man da auch streckenweise verzichten.

Der Joy
 
Da muß ich Joy beipflichten. Und außerdem glaube ich nicht, daß sich ein Ernst Horn jemals zum Komponieren hingesetzt hat mit dem Gedanken: "Mh, wie mach ich denn jetzt mal ein Album das sich 100000000mal verkauft?" Also wenn man schon das Auswählen zugänglicherer Songs aus dem Fundus für Veröffentlichungen als Kommerz begreift, sagt mir bitte EINE Band, die NICHT kommerziell ist! Ich glaube, daß Chartsentries bei den Lakaien größtenteils Glück, nicht prioritäre Planung sind. Und wer hätte was davon, wenn unsere Helden infolge zäher Verkäufe nebenher jobben müssten und wir 5 Jahre auf was Neues warten müssten? 😛

Achja, und 1987 hat mir nicht nur die letzte Nacht, sondern wie befürchtet auch Sinn&Verstand geraubt. Wenn auch einiges ganz schön dornig klingt, was ja auch seinen Zweck hat. Mein Favorit beim ersten hören (Dark Star - Songs nicht berücksichtigt): Death Raft. Erwartungshaltung wohl zu groß gewesen bei: On the Way to Narmada. Das letzte Lied, Achtung Seelenfänger, Kleenex bereithalten... Das kann ja nicht gutgehn...
Und ich weiß nicht mehr, wer das wo war, der/die sich fragte, ob Reincarnation nicht anders klingt: Ich meine auch, (wie bei Days Gone By) einige durchaus deutliche Unterschiede zu hören, bei den Sounds und den Vocals.

A propos Vocals: Frosch... ich glaube (und hoffe 😉 ), daß das Absicht ist, schließlich passt es zum Inhalt der Texte und er kann auch anders... Eben der Mirror Men - Stil. :angel:
 
Ich weiß nicht mehr, wer das wo war, der/die sich fragte, ob Reincarnation nicht anders klingt: Ich meine auch, (wie bei Days Gone By) einige durchaus deutliche Unterschiede zu hören, bei den Sounds und den Vocals

Was durchaus zu erwarten war, immerhin sind es zwei verschiedene Alben, die allein schon durch die Produktion anders klingen. Wer weiß, wie man so ein Album produziert, der wird auch dahinter steigen, dass man bei elektronischer Musik sehr viel verändern kann, ohne auch nur einen Ton neu einzuspielen. Deshalb sind die Stücke auf "Dark Star" etwas anders produziert und stimmlich aufgepeppt, vom Grundgerüst gesehen aber identisch.

Der Joy
 
Hatte ich auch nicht anders gemeint, natürlich dreht es sich hier nicht um Neueinspielungen. Aber es hätte ja sein können, daß man die kleinen elektronischen Veränderungen, von denen man ja nicht immer weiß, ob sie überhaupt vorgenommen wurden, gar nicht mehr wahrnimmt als Normalohr. Und bei aller frühen Perfektion, man nimmt sie wahr. 😛
 
Nun, ich gedulde mich... Geduld bringt Rosen... oder Disteln... bzw. Karden 🙂
Was sind schon ein paar Tage mehr oder weniger nach all den Jahren.
 
also ich finde sie auch klasse, wenn auch für mich etwas gewöhnungsbedürftig. und manche lieder sind eher was zum allein hören, gehe sonst anderen auf die nerven. aber muß ja auch nicht jeder schön finden!
 
Nun hat Amazon sich doch noch berappelt. Das Silvertape ist hier heute eingetroffen.
Meine Lieblingsstücke sind nach wie vor On the Way to Narmada und Death - Raft.

Ernst schreibt, das The Executioner von einem Buch inspiriert wurde. Ich bilde mir ein, sogar zu wissen, welches, bin mir aber nicht sicher, weil ich es nie selbst gelesen habe. Aber der Gedanken drängte sich mir sofort auf.

gruß
snails
 
Bei mir ist die Silberne Kassette in platter Form 😉 auch mittlerweile eingetroffen. Ausgezeichnet, alles was recht ist! Ich habs ja schon immer gesagt: Ernst sollte mal eine Oper schreiben. Aber bitte im Wagner-Format, d. h. nicht unter 4 Stunden 😉.
Besonders haben mich nach kurzem Hören (4 Stunden oder so :🙂 "Queue up...", "Flowers of Love", "Mama there's a ghost" und "Death-raft" beeindruckt.

"Queue up...": nun... haben wir uns nicht alle schon einmal gewünscht bei Aldi an der anderen Schlange zu stehen? Endlich klärt uns jemand über die Banalität in himmlischen Gefilden auf.

"Flowers of Love": Beklemmend. Man merkt, daß der Erzähler dem Toten nicht neutral gegenübersteht, aber es wird völlig offen gelassen, ob es Haß oder Liebe war. Und gleich, welches Gefühl es war, man merkt, daß es so tief saß, daß der Erzähler im Grunde mit stirbt.

"Mama there's a ghost": Endlich mal ein geistreicher Dance-Floor-Hit von den Lakaien. Brillant! Auch die Geister finden die Musik offensichtlich sehr tanzbar... 😉

"Death-Raft:" Interessant, daß es nich nur über die Frisur Parallelitäten zwischen Veljanov und LEXX gibt... ::
 
Ich habs ja schon immer gesagt: Ernst sollte mal eine Oper schreiben. Aber bitte im Wagner-Format, d. h. nicht unter 4 Stunden 😉.
hat ernst nicht schon mal eine oper geschrieben, deren premiere leider nicht so glücklich lief?!?

gruß
no.
 
Meine "1987" wurde ebenfalls gestern von AMAZON geliefert. Die Verzögerung von etwas mehr als einer Woche konnte ich gut verkraften, weil ich ja bereits seit längerer Zeit das Bootleg besitze. Dafür ist der Preis von 15,99 EUR wahrscheinlich unschlagbar.

Dass mir die Songs auf "1987" allesamt super gefallen, dürfte jedem klar sein, der weiß, dass ich die älteren Sachen der Lakaien aufgrund der Experimentierfreudigkeit viel besser finde als "White Lies". Hier trifft schräge Horn'sche Elektronik auf die wundervolle Stimme von Alexander Veljanov, die zudem hin und wieder elektronisch verzerrt wurde. Klasse! Aber das wusste ich ja bereits vorher.

Begeistert war ich beim Anhören vor allem von der Qualität der Aufnahme. Super remastert von Ernst! Zuvor musste ich allerdings die CD erst einmal auspacken. Auf den ersten Blick ist das kupferfarbene Cover ein Juwel. Nach dem Entfernen der Plastikfolie dann die ersten Probleme. Weder CD noch Booklets wollten aus der Kartonhülle heraus. Ich hatte große Angst, etwas kaputt zu machen. Einen Millimeter breiter wäre kein Fehler gewesen. Dann klappte es aber doch. Während der Aufkleber auf der Vorderseite sich nicht ablösen ließ, ohne kaputt zu gehen, klappte das auf der Rückseite perfekt. Also abgezogen und auf die Kartonhülle geklebt (auch wenn das der Herr Becker nicht so gut finden sollte 😉 ). Beim Durchlesen der Tracklist fiel mir dann der erste Fehler auf: "Battle Of The Ghost". Auf der Tracklist des Digipack genau das gleiche. Naja, über ein vergessenes "s" kann man noch wegsehen.

Vielleicht bin ich ja ein Kunstbanause, aber von den angepriesenen und gelieferten drei Booklets brauche ich lediglich eins, und zwar das mit den Texten. Die anderen beiden... - naja, wer's braucht.
Und dann fielen sie mir wieder reihenweise auf, die Fehler im Textbooklet. Zwar steht hier richtig "Battle Of The Ghosts", aber da fehlt bei "The Executioner" in der letzten Zeile der zweiten Strophe ein Komma und in der dritten Strophe werden plötzlich aus crowd in den letzten beiden Zeilen crows. Bei "On The Way To Narmada" finde ich in einer Zeile die Worte "the fires shines". Hm, also irgendwo ist da meiner Meinung nach ein "s" zuviel. Wahrscheinlich eins von denen, das bei "Battle Of The Ghost" in der Tracklist vergessen wurde. Und so still und leise dachte ich mir: Hätten sie doch lieber nur 1 Booklet beigepackt, und das fehlerfrei. Aber gut, die Pisa-Studie muss schließlich bestätigt werden, wie auch die aktuellen Anzeigen in Musikmagazinen beweisen: "1987", ab 5. Mai in Handel.

Nichtsdestotrotz: Die CD an sich ist klasse, und dass wir diese alten Stücke nun endlich in guter Qualität hören können solange wir wollen, ist einfach toll. Nur leider ist sie - trotz aufwändigem Artwork - aufgrund diverser Schreibfehler nicht perfekt.

Viele Grüsse
Claus

P.S.: Ach ja, warum sind bei CD's von Chrom die CD-Rücken immer falsch herum beschriftet? Das war bei der Helium Vola auch schon so.
 
@ Johannes:
Ja, "Flowers of Love" ist für mich auch ein kleines albtraumhaftes Rätsel. Vielleicht sollte man es mal im Interpretationsthread auseinandernehmen... 😉
Ansonsten habe ich mich köstlich amüsiert über Aldi und LEXX. ::

@ Claus:
Außerdem wurde beim Executioner aus "holy day"(= religiöser Feiertag) ein "holiday" gemacht, wie ich aus sicherer Quelle weiß. ::
Hier übrigens meine CD- Entnahme- Anleitung:
Du bekommst den Inhalt der Papphülle ganz leicht heraus, wenn Du die Ecken den verschlossenen Seite anfaßt und den Inhalt vorsichtig herausschüttelst.
 
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