Nix los

Fan

I am a Darkstar
Passiert da eigentlich noch mal was mit Veljanov solo?
Wieso hört man da nichts mehr :.(
Jetzt wo er quasi von mister Gore himself gecovert wird.


düster :darkface: düster :darkface: ...


Fan ...singt das Lied vom einsamen Veljanov
 
ähm, hier ist wirlich nichts los...
bin ich jetzt total blöde, oder fehlen in diesem Forum alle vorangegangenen Threads?? ::

snails
 
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Das bei Dir keine angezeigt werden liegt daran, daß hier seit über einem Jahr nichts mehr geschehen ist... leider.
Viele Grüße
 
Na, der Mann muss sich ja auch irgendwann mal erholen... ;)
Und auch wenn Martin Gore "Das Lied vom einsamen Mädchen" singt.. ist es nicht eigentlich von Marlene Dietrich ?? Mir war doch so! :: Naja, aber die Veljanov Version ist doch bei weitem besser ( weil besseres deutsch :: ::)
 
"Das Lied vom einsamen Mädchen" wurde vor Herrn Veljanov noch von Nico, Marlene Dietrich und Hildegard Knef gesungen. Allerdings weiß ich nicht, wer die erste war. :)
Alexander hat mal in einem Interview gesagt, daß er Nico sehr verehrt und deshalb das Lied gecovert hat.

A.V.:"Wenn es für mich eine Goddess der Schwarzen Szene gibt, dann ist es Nico."

Und ich bezweifle, daß Martin L.Gore das Lied gecovert hat, weil er ein großer Fan von Herrn Veljanov ist, oder? ;)
 
Martin Gore hat das Lied aus dem gleichen Grund gecovert, wie Veljanov, nämlich weil er die Version von Nico gut findet. Ich bezweifle, dass Martin von der Existenz eines Herr Veljanov weiß. Auch wenn er ein noch so großes Musik-Wissen hat.
Btw, ich finde die Interpretation des "Lied vom einsamen Mädchen" von Martin um einiges besser als die Veljanov-Version. Alexander spricht sicherlich ein besseres Deutsch, aber ich frage mich bis heute, wie er das Lied gesanglich in der Form auf die CD gebracht hat. Denn live kam Alexander nicht im Geringsten an die Gesangs-Qualität (insbesondere die Tiefe) der CD heran. Im Gegenteil: Ich fand's sogar äußerst schrecklich und mit Abstand den schlechtesten Song der "Sweet Life"-Tour.

Viele Grüsse
Claus
 
Die Live- Version habe ich eigentlich in sehr guter Erinnerung, aber ich bin da wohl nicht gerade objektiv... ;)

Claus, mir gefallen beide Versionen und ich finde es gut, daß sie stimmungsmäßig so unterschiedlich angelegt sind.
Alexander's Interpretation ist sehr gesetzt, in sich gekehrt und elegisch, wohingegen die von Martin eine aufwühlenden und fast schon bedrohlichen Charakter hat.
Bei Alexander ist das Stück sparsam und warm (Streicher) instrumentiert. Martin jedoch haut so richtig in die Elektronikkiste.
Der Gesang gefällt mir eindeutig bei Veljanov besser. Martin singt zwar "schön", aber meiner Meinung nach nicht mit soviel Herz.
Jedenfalls möchte ich möchte keine der beiden Interpretationen missen.

übrigens habe ich mir seit langem mal wieder die "Sweet Life" richtig aufmerksam angehört und zum ersten mal bemerkt, wie genial doch "In my Room" ist. Das war mir vorher nie so aufgefallen.
 
Also, ich hatte nie behauptet das die version von martin schlecht ist.. ich finde nur die veljanov version besser. wenn man die beiden versionen überhaupt miteinander vergleichen kann....
aber wenn man eine sprache nicht perfect kann und die aussprache probleme bereitet, ist es dann nicht fast logisch das es dem lied dann an herz und tiefgang fehlt ?
 
Also, ich hatte nie behauptet das die version von martin schlecht ist..
Ich auch nicht. ;)

aber wenn man eine sprache nicht perfect kann und die aussprache probleme bereitet, ist es dann nicht fast logisch das es dem lied dann an herz und tiefgang fehlt ?
Ganz und gar nicht! Meiner Meinung nach ist das eher eine Frage der Intonation. (Betonung,Gestaltung,Klangfarbe,"Weichheit")
 
aber wenn man eine sprache nicht perfect kann und die aussprache probleme bereitet, ist es dann nicht fast logisch das es dem lied dann an herz und tiefgang fehlt ?

Dem muß ich auch widersprechen. Nach dieser Logik würde es ja auch zahlreichen Stücken der Lakaien an Tiefe fehlen, was hier sicher keiner behaupten wird.
(Das ist jetzt nicht polemisch zu verstehen, Alexander Veljanovs Englisch ist halt nicht perfekt).
 
aber ich frage mich bis heute, wie er das Lied gesanglich in der Form auf die CD gebracht hat. Denn live kam Alexander nicht im Geringsten an die Gesangs-Qualität (insbesondere die Tiefe) der CD heran.

Naja,.. mag sein, dass er gesanglich nicht an die CD herran kam. Aber ich denke, man darf nicht vergessen WIE Tief er bei dem Lied singt. Und das ne CD IMMER anders klingt (von der Stimme her) ist irgendwo auch kla.
1. haben die Künstler im Studio mehr Zeit zum Proben und so
2. Technische Anlagen "verfeinern" die Stimme.

Beispiel ist das doch auch z.b. mit Big Brother Allstars. So wie die am Anfang die Proben gesungen haben, lief einem ein kalter Schauer über den Rücken. Aber als die Platte im Studio ging,.. siehe da,.. die Stimmen wurden gepuffert und verfeinert. Das ist bei jeder Platte so,...

..zumindest denke ich es... oder so ::
 
Klar... keine Platte ohne Intonator und kein Konzert ohne Voll- Playback...
 
In der professionellen Studiotechnik wird in der Tat ziemlich viel an der Stimme gemacht, meist dient dies allerdings dem Zweck, die Stimme möglichst klar, plastisch und natürlich klingen zu lassen. Eine nackte Mikrofonaufnahme allein erfüllt dies noch nicht, deswegen werden auf die Stimmen Kompressoren und Filter gelegt, um das Klangbild zu verbessern. Natürlich kann man mit dieser Technik auch Stimmen "frisieren", aber in der Regel verfolgt man eher ersteres Ziel.
 
Hmm,ich weiß zwar, daß bei Gesangsaufnahmen bestimmte abgeschirmte Mikrofone verwendet werden, aber eine nachträgliche technische "Aufbereitung"?

Da Alexander in meinen Ohren live genauso gut singt wie auf CD bin ich eigentlich immer davon ausgegangen, dass die Stimme nicht technisch verändert oder verbessert wurde. Wenn das geschehen ist, so doch kaum merkbar und dann frage ich mich gleich wieder: Warum überhaupt?

überhaupt denke ich (als studiotechnischer Laie), dass es die beste Methode ist, eine Stimme natürlich klingen zu lassen, indem man sie eben nicht verändert.

Klar haben die Lakaien streckenweise Halleffekte etc. eingebaut (das ist ja nun nicht zu überhören), aber eine technische Verbesserung im Sinne eines "Schönermachens", die dazu dient, den Hörer zu belügen und ihm vorzugaukeln, er hätte es mit einem besseren Sänger zu tun als in der Realität, halte ich bei den Lakaien für ausgeschlossen.
Dazu ist Alexander live viel zu gut. :)
 
Live ist Live und CD ist CD. Ist klar, und ich glaub ich lieg da auch richtig, dass man nach dem eigentlichen Aufnehmen des Albums / der Single noch ein paar Verfeinerungen vornimmt. Das hab ich immer als ganz normal und legitim empfunden, denn ich bin ja auch schon von vorneweg davon ausgegangen, dass das üblich ist. Das stellt ja für den Hörer ja auch wieder einen zusätzlichen Musik - Genuss ... und wenn man so will: Eine Hör - Verfeinerung dar. Warum nicht, wenn es der Musik willen geschieht? *wildrumfuchtelundweitersinnier* *g* . Das ist meine Meinung darüber.

Viele liebe Grüße
Auri

... schreitet mit verschränkten Armen davon ;) :) .

Und was die Fans der ärzte über die ärzte sagen, das stimmt bei DL auch: LIVE UNTERSCHEIDEN SIE SICH, VOR ALLEM JETZT MIT DEM ZUSäTZLICHEN KLANGVOLUMEN, AUSGEL ’ST DURCH DIE NEUE BESETZUNG, DURCH DIE JA JETZT MEHR LEUTE, AUF DER BüHNE PRäSENT SIND, ALS VORHER, SEHR VON DEN FRüHEREN CD - VERSIONEN --- UND ICH FINDE ... SEHR IM POSITIVEN SINNE. ... das passt jetzt grad nicht wirklich zum Thema: Veljanov - Soloprojekte ... aber ich wollte das auch mal loswerden ;) . Alexander Solo hab ich ja bisher noch nicht live gehört. ... Bin mal gespannt, wann da mal wieder was kommt / wann es mal wieder etwas zu hören gibt.
 
Klar haben die Lakaien streckenweise Halleffekte etc. eingebaut (das ist ja nun nicht zu überhören), aber eine technische Verbesserung im Sinne eines "Schönermachens", die dazu dient, den Hörer zu belügen und ihm vorzugaukeln, er hätte es mit einem besseren Sänger zu tun als in der Realität, halte ich bei den Lakaien für ausgeschlossen.

Das Problem ist nicht die Stimme, sondern die Akustik und die Aufnahmetechnik. Man hört ja nie eine Stimme allein, sondern auch die akustischen Wechselwirkungen mit der Umgebung. Mikrofone, die gut Stimmen aufzeichnen sollen, können das aber nicht gut wiedergeben, da jedes Mikrofon einen bestimmten Frequenz- und Dynamikbereich hat, in dem es besonders gut und präzise aufnimmt. Daher nimmt man Gesang im Studio in einer schallschluckenden Umgebung auf und benutzt Filter, um die gewünschte Akustik nachträglich hinzuzufügen.
Dazu kommt, daß ein Mikrofon trotz aller Optimierungen auch Frequenzen aufzeichnet, die im Gesamtmix (der immer ein geschickstes Zusammensetzen von Frequenzen ist, damit es nicht zu überlagerung und Auslöschung kommt, sondern trotzdem ein klarer und plastischer Gesamtklang herauskommt, man kann nämlich schon aus physikalischen Gründen nicht beliebig viele Signale mischen, ohne das das Einfluß auf die Qualität hat) stören könnten und somit das Ergebnis diffus machen. Diese Frequenzen filtert man heraus, zudem wird die Stimme komprimiert und normalisiert, um Lautstärkeschwankungen auszugleichen.
Studioaufnahmen von so banalen Dingen wie einer Stimme oder Instrumenten sind also keineswegs trivial, sondern erfordern eine Menge Wissen und Können, mit dem einzigen Ziel, daß der Hörer den Eindruck bekommt, es wäre natürlich. Es ist vergleichbar mit dem Einscannen eines Bildes: Der Scanner kann noch so gut sein, um eine digitale Nachbearbeitung kommt man selten herum. Oder die Fotographie: Ein Foto wirkt nicht von selbst natürlich, höchstens amateurhaft. Damit ein Foto so wirkt, wie man sich die Realität vorstellt, muß ein Fotograph sehr viele Dinge beachten. Mit Manipulation hat das nichts zu tun.

Dazu ist Alexander live viel zu gut.

Das ist schon das nächste Problem: Wie verstärkt man eine Stimme auf einer zig-tausend-Watt-Anlage, so daß sie trotzdem noch natürlich klingt? Auch das ist keineswegs einfach. Steckt man einfach ein Mikro und einen Verstärker zusammen, klingt das wie die eine Flüstertüte auf der Demo, aber nicht wie Gesang. Sonst würden die Tontechniker ja nicht sperrige Effektracks mit sich rumschleppen, wenn sie das Soundsystem für eine Tour aufbauen. Zumal die Verstärkung einer Stimme wiederum andere Anforderungen stellt wie die eines Instruments oder von Ernsts Elektronik.

Warum muß ich das eigentlich erklären, ich hab doch selber keine Ahnung... Bleekman ist doch der Experte! ;)
 
Warum muß ich das eigentlich erklären, ich hab doch selber keine Ahnung... Bleekman ist doch der Experte!

*lach* - na, dafür hast Du das aber sehr ausführlich und gleichzeitig verständlich erklärt!! :)
 
Hehe, ich frage mich gerade, was Du vom Stapel läßt, wenn Du mal Ahnung hast... ;)
Danke jedenfalls für die ausführliche Erklärung.

Im Grunde heißt das ja dann, daß der Einsatz von Filtern und sonstiger Technik allein schon notwendig ist, um die Stimme realitätsnah und ohne Qualitätsverlust wiederzugeben (also quasi 1 zu 1) und kein Indiz dafür sein muß, daß da "aufpoliert" wurde.
Damit kann ich leben. :)
 
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