Noch ein persönliches Wort von mir. Wenn ich das richtig gedeutet habe (und so will ich es gern sehen), hat Alexander in seiner Rede nicht sagen wollen, dass der Colour-ize, Bine und ich die Veranstaltung allein ermöglicht hätten. Das war ein Beispiel. Ich glaube, ihm ging es um die Feststellung, dass eine Initiative von Einzelpersonen (Ernst und Alexander inbegriffen!) die Veranstaltung möglich gemacht haben, wo Institutionen, die eigentlich "zuständig" waren, nicht da waren, als sie gebraucht wurden - und "offiziell" die Veranstaltung bereits daran gescheitert war. Dann doch alles -und einfach selbst- durchzuziehen, hatte schon was von Punk 🙂
Mein persönlicher "Abspann" zu diesem Konzert:
Die Band, die diesen wahnsinnigen Kraftakt unternommen hat, ein komplettes 1,5 stündiges Repertoire auf wackeligen Syntesizern und alten längst nicht mehr präsenten Lyrics so stilsicher und unter großem Zeitdruck einzustudieren. Und das ganze in eigenem Namen organisiert und die Kosten getragen hatten. (Obwohl EMI zumindest angedeutet hat, ein bisschen was finanziell beizusteuern, was zwar noch nicht passiert ist, aber man hier trotzdem mal erwähnen muss).
Kai und Ari Hawaii von der "New Wave Night", die das Konzert auf ihrer Party untergebracht haben und somit den schwierigen Termin "zeitliche und räumliche Nähe zum M'era Luna" so elegant wie möglich lösen halfen, nachdem das Festival die Veranstaltung nicht unterbringen konnte.
Das Capitol, welches der Band mit der Saalmiete sehr entgegengekommen ist und mit hilfsbereiten Technikern und auffallend freundlichen Ordnern präsent war.
Die treue PA-Firma Vulkan PA (Ernst und Elli: Ton und Licht), die die Band beim 6-stündigen Soundcheck und am Abend gewaltig unterstützt haben.
Bine, die mir mit dem auwändigen und zeitraubenden Ticketvergabe-System geholfen hat.
Der Colour-Ize Fanclub. (Ihr habt ja gesehen was an der Tür und beim Merch los war).
Bianca, die den Fahrdienst übernommen hat.
Dea, Bianca, Bine, Euere "Hoffotografen"
Paddy und seine Crew (crazyclip.tv), für das sehr dezente und unaufdringliche Mitfilmen - und all die anwesenden Pressefotografen (u.a. Sonic Seducer), die klaglos akzeptiert und respektiert hatten, wegen der Filmaufnahmen nicht wie üblich frei in dem engen Bühnengraben herumlaufen zu können.
Und alle anwesenden Fans: Ihr habt mit Euerem Applaus die Band und alle Beteiligten ja auf Flügeln durch den riskanten Abend getragen.
Ich hoffe ich habe jetzt keinen vergessen 🙂
Viele Grüße
Carl